AH-Fußballer der Sportvg Feuerbach touren wieder beim Fünf-Seidla-Steig

  11.09.2017

Ende August wiederholten acht AH-Fußballer der Sportvg Feuerbach Ihre letztjährige Bierbrauerei-Wanderung auf dem „Fünf-Seidla-Steig“ in der fränkischen Schweiz. Diese etwa zehn km lange Streckenwanderung führt auf landwirtschaftlich reizvollen Pfaden zu den fünf Privatbrauereien in Weißenrohe, Gräfenberg, Hohenschwärz und Thuisbrunn. Der „Fünf-Seidla-Steig“ verbindet die Wanderung in der wunderbaren Natur im Jura mit fränkischen Biergenuss und Gaumenfreuden in fünf Brauereigasthöfen. Dieses Mal starteten wir bereits am Freitag und blieben bis Sonntag im schönen Frankenland.

Der Start war der Besuch vom „Kellerwald Forchheim“, etwa eine halbe Stunde vom „Fünf-Seidla-Steig“ entfernt. Dieser Kellerwald mit mehr als 20 Wirtschaften und über 30.000 Sitzplätzen gilt als der größte Biergarten der Welt. Die Entstehung dieses Kellerwaldes soll bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen und ist gekennzeichnet durch ein viele hundert Kilometer langes Kellersystem. In früheren Zeiten wurden die tief in den Rhätsandstein gebauten Kellergänge als Lager für Wein, Bier und Lebensmittel genutzt. Die konstante Temperatur von 6 – 10°C erwies sich damals für die Lagerung von Bier als bestens geeignet. Die Felsenkeller verloren durch die modernen Brautechniken ihre ursprüngliche Bedeutung als „Bierlager“ und dienen heute als Bierschankstätten. Tische und Bänke wurden im Kellerwald aufgeschlagen – die Kellerwirtschaften entstanden.

Frisch gestärkt mit fränkischen Spezialitäten ging’s weiter und bezogen wie letztes Jahr Quartier im Hotel Schloßberg auf dem Haidhof. Das Einchecken ging schnell, schließlich wollten wir am selben Tag noch eine Stadion des „Fünf-Seidla-Steig“ erwandern.

Nach einer knappen Stunde erreichten wir den „Gasthof Seitz“, besser bekannt unter dem früheren und traditionsreichen Namen „Thuisbrunner Elchbräu“. Im Biergarten ließen wir den Abend bei naturtrüben Kellerpils und einem dunklen Kellerbier ausklingen und wanderten nach einem erlebnisreichen Tag wieder zurück in unser Hotel auf dem Haidhof.

Am nächsten Morgen gingen wir bei Sonnenschein auf unsere Tour. Dabei ließen wir das „Elchbräu“ aus und wanderten gleich weiter zum im Jahr 1897 gegründete „Hofmann Bräu“ nach Hohenschwärz. Der Familienbetrieb wird bereits in der fünften Generation geführt. In dem mit Holz befeuerten Sudkessel werden die beliebten Spezialitäten „Dunkle Hofmannstropfen“ und „Naturtrübes Helles“ mit Rohstoffen aus der Region gebraut.

Frisch gestärkt zogen wir weiter auf die etwas 2,5 km lange Etappe nach Gräfenberg. Dort angekommen ließen wir uns im Biergarten von „Friedmanns Bräustüberl“ nieder um uns mit fränkischen Schäufele und „Ritter-Wirnt-Trunk“ – ein dunkles, fränkisches Landbier zu stärken. Weiter ging’s den kurzen Weg die Anhöhe hoch in den Biergarten „Zum Bergschlößchen“ mit seiner herrlichen Aussicht über die fränkische Schweiz.

Wie letztes Jahr verlängerten wir unsere Wanderung um einen Umweg und erreichten schlussendlich die urfränkische „Klosterbrauerei Weissenohe“ – eine der ältesten Brauereien Deutschlands. Dieses ursprüngliche Benediktinerkloster wurde von Weissenoher Klosterbrüdern Ende des 11. Jahrhunderts zur Klosterbrauerei gewandelt. Die klösterlichen Braumeister führten die Brauerei bis 1827 weiter, ehe das Braurecht schließlich aus wirtschaftlichen Gründen an den Braumeister Friedrich Kraus verkauft wurde und die Familie die Klosterbraurei heute in der fünften Generation weiter betreibt.

Die fünfte und letzte Etappe vom „Fünf-Seidla-Steig“ konnten wir leider nicht besuchen, da diese bereits wegen Sommerferien geschlossen hatte. Diesen wunderbaren Tag ließen wir im Biergarten unseres Hotels Schlossberg auf dem Haidhof gemütlich ausklingen und fuhren am nächsten Tag mit vielen Eindrücken wieder nach Feuerbach zurück.

Robby Junak

(Fünf-Seidla-Steig-Planer)

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