Sportvg Feuerbach Info 03/2022

25 SPORTVG FEUERBACH AKTIVE INFO-MAGAZIN 3-2022 Für den Feuerbacher Trainer Steffen Marlok war diese Landes- liga Saison etwa ganz Besonderes – nach 22 Jahren bei der Sportvg stand er zum ersten Mal nicht nur neben, sondern auch auf der Matte. Nachdem er über zehn Jahre sein Mannschaftsstartrecht für den SV Fellbach sowie die Bundesligamannschaft des KSV Esslingen nutzte, war es an der Zeit, endlich für seinen Heimatverein zu kämpfen. Die 2022 reduzierte Mannschaftsgröße von nur fünf Gewichts- klassen kam dabei den Sportvg Athleten entgegen. Mit einem kleinemTeam von genau fünf Mann – ausnahmsweise perfekt über die Gewichtsklassen verteilt – ging es am ersten Kampftag nach Aalen. Die erste Begegnung gegen die Judoschule Roman Baur startete mit zwei Siegen in der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm durch Uros Cuca und 66 Kilogramm durch Steffen Marlok. Christoph Boersma und Igor Kunjavskij machten es mit zwei Niederlagen wieder spannend. Im Abschlusskampf zeigte Mert seine Klasse, stellte seinen Griffkampf schnell auf seinen deutlich schweren Gegener ein und machte den 3:2-Sieg mit einem sehenswerten Morote Seioi-nage perfekt. Gegen die Favoriten vom JudozentrumHeubach sollte es ähnlich spannend zugehen. Uros musste sich dieses Mal gegen den Bundesligakämpfer Kai Klein geschlagen geben. Steffen glich mit einem tiefen Seioi-nage zum 1:1 aus. Leider tat sich Christoph erneut schwer in der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm und verlor. Bis 90 Kilogramm hatte Igor einen super Kampf und konnte mit einer großen Außensichel den Kampf vorzeitig beenden. Wieder war es Mert, der beim Zwischenstand 2:2 auf die Matte musste. Leider konnte er nicht die Leistung aus dem ersten Kampf abrufen und er musste sich geschlagen geben. Nach der knappen 3:2-Niederlage hatten die Feuerbacher den letzten Kampf des Tages gegen JV Randori Stuttgart. Alle Feuerbacher zeigten eine starke Leistung und gewannen verdient mit 4:1. Das Ziel für den zweiten Kampftag in Heubach war damit klar: wieder gute Kämpfe zeigen und Tabellenplatz zwei verteidigen. Auch am zweiten Kampftag war das Feuerbacher Teammit nur fünf Kämpfern sehr schmal besetzt. Besonders bitter war die Lücke bis 90 Kilogramm, da Igor Corona-bedingt aussetzen musste. Bereits beimWiegen war jedoch schnell klar, dass die anderen Mannschaften es noch schwerer hatten, in voller Stärke anzutreten. Der erste Gegener SV Böblingen war nur mit drei Kämpfern angereist. Mit einer starken kämperischen Leistung macht Uros bereits im ersten Kampf den Feuerbach Sieg perfekt. Nach einer Niederlage von Christoph endete die Begegnung schlussendlich 3:2 für Feuerbach. Der zweite Gegner Herrenberg war hingegen voll besetzt und die Sportvg konnte sich nur die Niederlage eines Kämpfers leisten. Nach einem Blitzsieg von Uros glich Herrenberg im zweiten Kampf bis 90 Kilogramm kampflos aus. Im entscheidenden Kampf der offenen Gewichtsklasse begann Felix Wagner stark, aber leistete sich zu viele taktiche Fehler, sodass er über die Kampfzeit seinen Rückstand nicht mehr aufholen konnte. Mit einem Sieg durch Armhebel von Steffen und einer Niederlage von Christoph mussten sich die Feuerbach 3:2 ge- schlagen geben. Die Abschlussbegegnung gegen den PSV Aalen war dann wieder eine klare Angelegenheit und Feuerbach gewann ungefährdet 3:2. Am Schluss blieb es damit bei einem sehr zufriedenstellendem zweitenTabellenplatz und damit einem geglücktem Debut nach 22 Jahren. | Steffen Marlok LANDESLIGA 2022 – DEBÜT NACH 22 JAHREN Zufriedene Gesichter beim Landesliga-Team der Sportvg-Judoka

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