50 Mit der Vizemeisterschaft in der U13-Regionalliga Süd imRücken waren wir für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert, die in diesem Jahr inWernigerode imHarz stattfand. Nach den Ergeb- nissen aus demVorjahr wollten wir diesmal nicht nur Erfahrungen sammeln – sondern auch Spiele gewinnen. Dafür hatten wir hart trainiert und auch unser Equipment und Erscheinungsbild aufgerüstet: Zum Einsatz kamen unsere neuen Trainingsanzüge ebenso wie jede Menge Trommeln, Rasseln und Ratschen für die mitgereisten Eltern und Fans. Und auch ein paar neue Spielerinnen waren ins Team integriert. Unser erstes Vorrundenspiel gegen den TV Eiche Horn Bremen verlief sehr ausgeglichen und am Ende der regulären Spielzeit stand es 4:4. In der Nachspielzeit kassierten wir ein ärgerliches Gegentor, das das Spiel zugunsten der Bremerinnen entschied. Dennoch: Der erste Punkt, den ein Feuerbacher Jugendteam jemals bei einer DMholen konnte! Trotzdemwar die Enttäuschung erst einmal groß. Aber nach demSpiel ist vor demSpiel: Als nächstes spieltenwir gegen die Gastgeberinnen der Red DevilsWernigerode. Sie gingen als Titelverteidigerinnen ins Rennen und wurden schlussendlich auch in diesem Jahr wieder Deutsche Meisterinnen. Wir konnten zwar in der ersten Hälfte einige Schüsse abwehren, doch vor allemmit der zweiten Spielhälfte schaffte der Ball es dann doch öfter über die Torlinie, so dass der Endstand 1:18 betrug. Das dritte und letzte Spiel des Tages verlief ähnlich und uns allen war die Erschöpfung anzusehen. Im Spiel gegenWernigerode und imdritten Spiel gegen den FBCHavel durften auch unsere jüngeren und neuen Spielerinnen sichmal ausprobieren. Gegen Havel spielten wir in der Folge gar 0:31, waren aber eher müde und erschöpft als enttäuscht. Nachdemwir dann auch noch unsere Freundinnen aus München anfeuern konnten – sie erreichten das Halbfinale –, machten wir uns auf den Weg in die Jugendherberge und erholten uns für das Platzierungsspiel amnächsten Tag. Das Spiel umPlatz Sieben amSonntag bestrittenwir gegen das Teamder Berlin Rockets. Hier konnten wir gut mithalten und kurz vor Schluss mit drückender Überlegenheit einen 0:2-Rückstand ausgleichen. Leider ging uns dann das Glück aus, denn erst ließen die Schiedsrichter ein Tor von uns nicht gelten, bei dem alle schon vor Freude aufs Spielfeld gerannt waren, und dann erzielte Berlin kurz darauf und 12 Sekunden vor dem Ende des Spiels das Siegtor. Da flossen bei uns reichlich Tränen! Obwohl wir uns in der Platzierung imVergleich zum letzten Jahr nicht steigern konnten, haben wir selbst riesige Fortschritte erzielt. Alle Spielerinnen haben sich individuell verbessert; dasselbe gilt für das Zusammenspiel imTeam. Aus jedem Training und aus jedem Spiel konnten wir neue Erkenntnisse mitnehmen und viel lernen. Und natürlich werden wir weitermachen und wollen in der kommenden Saison wieder als Mädchenteam voll durchstarten! | Elin Haas FLOORBALLMÄDCHEN BEI DEUTSCHER MEISTERSCHAFT AmelieWentland sorgte für Torjubel. Das neue Outfit der Mannschaft SPORTVG FEUERBACH JUGEND INFO-MAGAZIN 3-2023
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