Sportvg Feuerbach Info 02/2018

22 Abteilung Fußball Woher reisen die Mannschaften an? Wir haben Teams aus allen Ecken Baden­ Württembergs und Bayern: von Nordbaden bis Südbaden, aus Karlsruhe und Freiburg, von Oberfranken bis Oberbayern, aus Schweinfurt und München. Aus Ostdeutsch­ land besuchen uns Tennis Borussia Berlin und der Hallescher FC. Aus unseren Partner­ städten Brünn und Straßburg sind wieder SK Lisen und der AS Strasbourg dabei. Fast schon traditionell besuchen uns unsere Freunde der Fußballschule Lukavac in BosnienHerzegowina. Wo werden die Mannschaften schlafen? Wie jedes Jahr bringen wir Teams im Feuer­ bacher Waldheim OElele unter. Direkt am Sportgelände werden wir für weitere Teams Übernachtungsmöglichkeiten mit Feld­ betten in unseren Vereinseinrichtungen vorbereiten. Weitere Kinder werden voraus­ sichtlich bei Gastfamilien untergebracht. Was ist die Motivation für die Mannschaften, zum „anton CUP“ zu kommen? Das ist sehr unterschiedlich: für viele Teams steht die sportliche Herausforderung im Vordergrund. Das ist aber nicht die einzige Motivation. Viele unserer Gäste pflegen teilweise seit Jahren Kontakte zur Sportvg: vom ersten Tage an besuchen uns unsere bosnischen Freunde aus Lukavac bei Tuzla. Auch Verbindungen zu Vereinen unserer Partnerstädte basieren teilweise auf per­ sönlichen Bekanntschaften, den der Kinder­ fußball mit sich bringt. Beispielsweise bin ich selber seit mehreren Jahren mit dem Präsidenten des AS Straßburg im Austausch, der uns jedes Jahr nach Straßburg zu deren Osterturnieren einlädt. Oft sind es auch einfach intensive EMail­ Austausche, die zu ganz anderen Verbin­ dungen führen. So diskutieren wir beispiels­ weise mit dem FC St. Pauli eine Partner­ schaft mit der Sportvg Feuerbach, die evtl. zu einem gemeinsamen Kinderfußballcamp führen könnte. Welche Aufgaben hast Du noch im Orga­ Team? Nachdem das Teilnehmerfeld zusammen­ gestellt wurde, begann schon die Betreuung der Teams: Übernachtung, Verpflegung und Turnierablauf sind die wesentlichen Themen im Austausch mit den Vertretern der Vereine. Insbesondere an den Tagen des Turniers stehe ich den Teams mit Rat und Tat zur Verfügung. Macht das Spaß? Natürlich macht der Kontakt zu allen Teams Spaß. Es ist aber auch aufwendig und von Enttäuschungen begleitet. Am Ende brin­ gen allerdings das Ergebnis und der Blick auf das Teilnehmerfeld viel Vorfreude auf das Turnier. Spielst Du selber auch Fußball? Ich selber spiele auch seit meiner Kindheit Fußball. Über die Jahre mal mehr und mal weniger erfolgreich. „Wettbewerbsseitig“ habe ich meine Fußballschuhe aber schon vor über zwei Jahren an den Nagel gehängt. Da durfte ich noch in einer WfVÜ32Runde in der Bezirksliga gegen tolle Teams spie­ len. Heute bin ich dafür dann doch etwas zu langsam. Ich spiele aber immer noch sehr gerne und regelmäßig mit meinen Kameraden in der Altherrenmannschaft der Sportvg Feuerbach – ein höchst sympa­ thischer „Herrenclub mit Anhang“ und wichtiger Bestandteil des Vereinslebens bei uns. Wir spielen jede Woche zusammen, machen manchmal Freundschaftsspiele, unterhalten uns aber auch sehr viel und unternehmen viel miteinander. Hast Du auch schon mal bei so einem großen Turnier gespielt? Ich durfte als Jugendlicher im Bund AJugendalter immer mal wieder an toll besetzten Turnieren teilnehmen. Damals noch in meinem Heimatverein im Remstal. Im U11Alter habe ich leider nie bei einem internationalen Turnier mit so tollen Teams teilnehmen können. Hast Du auch Kinder? Und spielen sie bei dem Turnier mit? Ich selber habe zwei Jungs in den Teams U8 und U11 der Sportvg. Der ältere Sohn spielt dieses Jahr beim Turnier im Team Sportvg Feuerbach E2. Was bekommt der Sieger des „anton CUP“? Der Sieger des „anton CUP“ erhält einen sehr schönen großen Pokal. Aber nicht nur die Erstplatzierten bekommen einen Pokal. Allerdings ist es viel wichtiger, dass alle Kinder ein tolles Erlebnis mit viel Spielzeit, spannenden Gegnern und interessanten Begegnungen erhalten. Das ist eigentlich fast wichtiger als der Pokal. Deshalb haben wir das Turnier auch so gestaltet, dass alle Kinder gleich viele Spiele haben und in den Finalrunden möglichst mit Kindern ihrer jeweiligen Stärke möglichst viele Erfolgs­ erlebnisse haben. Letzte Frage auch an Dich: Wer wird Welt­ meister und wer schießt das Siegtor? Deutschland – Mario Götze (Anm. der Red.: Zu Redaktionsschluss stand der WMKader noch nicht fest) Renate Stiegler-Wurzer (Stationsleiterin im Olgäle), Daniel Ringl (Organisator der Tombola anton CUP), Kris Dujmic (sportshop anton), Lothar Engel (Sportvg) und Felicitas von Hülsen (Förderverein des Olgahospitals) bei der Spendenübergabe 2017 auf der Station MA21 des Olgäle (v.l.n.r.) Das wär‘s. Jetzt eine Kleinanzeige. Kostenlos. Fünf vor Zwölf. Mal schauen, wo es was zu essen gibt.

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