Sportvg Feuerbach Info 04/2023

3 Das Bauvorhaben „AnbauVitadrom“ ist planerisch auf der Zielgeraden angekommen. Aktuell sind noch einige Fragen zu klären, bevor wir dann in die finale Kommunikationmit denMitgliedern der Sportvg gehen. Die Hallensituation in Feuerbach ist für alle Vereine eine echte Tragödie. Allein die Tatsache, dass der Abriss der Sporthalle am Neuen Gymnasiumund die Sanierung der Jahnsporthalle fast zeitgleich erfolgen, zeugt von einer mangelnden Abstimmung in den betroffenen Ämtern. Der Gipfel aber ist, dass die Jahnhalle geschlossen wurde, bis heute, Anfang Dezember, aber keine Bautätigkeit erfolgt ist. Die Traglufthalle auf dem Festplatz steht, kann aber nicht genutzt werden: Die die Heizung ist defekt.Welch Glück ist es, dass für die Geflüchteten andere Unterkünfte gefunden wurden und die Sporthallen dafür nicht herhaltenmüssen. Selbstverständlich stehen wir als Sportvg zu unserer gesellschaftlichenVerantwortung und haben in Gesprächenmit der Stadt Stuttgart eine Fläche für eine Flüchtlingsunterkunft angeboten. Nur so können wir die Sporthallen für den Schul- undVereinssport offenhalten. Einige unserer Abteilungen können aufgrund der Hallensituation keinen geregelten Sport- und Trainingsbetrieb garantieren. Hier suchen wir gemeinsammit allen Abteilungen nach Lösungen. Dies gelingt uns nur in einemgemeinschaftlichen Ansatz, bei demalle amgleichen Strang ziehen. Ich habemich persönlich in diesemThema engagiert und werde es weiter begleiten. DieVielfalt der Themenmacht die Arbeit imPräsidiumspannend und herausfordernd. Deshalb bin ich froh, dass wir hohe Fachkompetenz der einzelnen Kollegen imPräsidiumund in der Geschäftsführung haben. So kann ich auf die vor uns liegenden Auf- gaben und Herausforderungenmit Ruhe und Zuversicht blicken. Ich wünsche uns allen ein gesegnetesWeihnachtsfest in der Familie undmit Freunden. Allen, die um ihre Gesundheit kämpfen oder gar einen Angehörigen in diesem Jahr verloren haben, wünsche ich viel Kraft und Gottes Segen in dieser schweren Zeit. Lassen Sie uns allemit viel Zuversicht und Energie in das neue Jahr starten. Bleiben Sie gesund und hoffentlich bis bald in der Sportvg! Markus Bott Weihnachten steht vor der Tür. Jetzt kommen die besinnlichen Tage. Wir halten inne und blicken auf das vergangene Jahr zurück. Das ist zum Jahresende ein schöner Brauch – und völlig in Ordnung. Zurückblicken und innehalten, das ist allerdings nicht unsere Sache in der Sportvg, denn es warten viele Aufgaben und Entscheidungen, die wir diskutieren und treffenmüssen. Nur mit dieser Einstellung und demWillen, uns weiterzuentwickeln, kommenwir dorthin, wowir heute sind und in der Zukunft hinwollen. Viele Entscheidungen undMaßnahmen, diewir intern getroffen und umgesetzt haben, finden in der Öffentlichkeit Respekt, An- erkennung und Achtung über die Bundes- und Landesgrenzen hinaus. Eine herausragende Auszeichnung war imNovember der Gewinn des Deutschen Nachhaltigkeitspreises für Sportverbände und Sportvereine. Der Preis ist die Bestätigung unseres eingeschlagenenWeges zur Nachhaltigkeit in der Sportvg. Natürlich ist derWeg nur mit viel Energie zu bewältigen, aber er wird sich für uns und alle lohnen. Schauenwir uns in denMedien um, so sprechen und diskutieren vor allem in den politischen Diskussionsrunden alle über den Klimawandel, die notwendigenMaßnahmen und über die Nachhaltigkeit. Viele Politiker kennen scheinbar die Lösungen und diskutierenmit viel Energie undWeisungswillen über die Maßnahmen. Aber fordert dann ein Sportverein die Maßnahmen und Unterstützung beispielsweise für die energetische Sanierung der Liegenschaften ein, wird es sofort ruhig und dünn. Keiner setzt sich offensiv für das Thema ein und verlautbart, wie es in die Praxis umgesetzt werden kann. So döst die Landesregierung vor sich hin, ist mit sich zufrieden und geht in dieWeihnachtspause. Die Sportverbände sind auch nicht in der Lage, richtungsweisende Unterstützung für Vereine zu leisten. Hier braucht es aus meiner Sicht frische Kräfte und Personal, die das Thema Klimawandel und Nachhaltigkeit vorantreiben. Das Tempo und die große Anzahl an Projekten undVeränderungen in der Sportvg stellen eine große Arbeitsbelastung der Mitarbeiter dar. Die Entwicklung nach der Corona-Krise und dem vergangenen Jahr ist sehr positiv und nur durch harte Arbeit entstanden. Hierfür bedanke ichmich bei allenMitarbeitern herzlich für ihr Engagement undVerständnis. Nicht immer waren die Entscheidungen beifallspflichtig, aber siemussten so sein. Die neue Satzung der Sportvg und die damit verbundene neue Führungsstruktur mit Aufsichtsrat undVorstand ist aus meiner Sicht einMeilenstein in der Entwicklung hin zu einer modernen Sportvg. Natürlich steckt in der Umsetzung der neuen Struktur noch viel Arbeit, aber gemeinsamwerden wir sehr schnell den Erfolg sehen. Liebe Mitglieder und Freunde der Sportvg,

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