Sportvg Feuerbach Info 03/2020

30 31 Aufgrund der aktuellen Coronalage war es lange nicht sicher, ob wir dieses Jahr überhaupt eine Vereinsmeister- schaft durchführen können. Als sich die Situation dann verbesserte und man nach längerer Pause wieder trainieren konnte, waren die Rahmenbedingungen dafür gegeben. Die Begeisterung nach der erzwungenen Zwangspause wieder spielen zu können, ließ sich auch an der hohen Teil- nehmerzahl festmachen. Bei 17 Teilnehmern entschieden wir uns dafür, die Vereinsmeisterschaften in vier Gruppen mit jeweils vier und einmal fünf Spielern in einer Gruppe auszutragen. Dabei kam der Gruppenerste und Gruppen- zweite ins Viertelfinale, dass dann im K.o.-System ausgetra- gen wurde. Auch drei Jugendspieler haben teilgenommen, sich für ihr Alter sehr gut geschlagen und konnten erste Erfahrungen im Herrenbereich sammeln. In der Hammer-Gruppe mit Vassili, Santino, Robin und Bernd konnten sich Vassili und Santino knapp durchsetzen. In den Viertelfinalspielen setzte sich Henry knapp gegen Santino durch, Markus gewann mit einer starken Leistung gegen Micha, Bene musste sich Vassili geschlagen geben und Dome gewann überraschend gegen Jan. Im Halbfinale standen sich Henry und Markus sowie Vassili und Dominik gegenüber. In der ersten Gruppierung konnte sich Henry durchsetzen und in der zweiten Halbfinalpartie Vassili. Freunde von Kultur - Wandern - Radfahren (KWR) der Turn- abteilung hatten die seltene Gelegenheit, am 9. März 2020 bei einer Führung hinter die Fassaden des Wilhelma-Thea- ters in Bad Cannstatt zu blicken. Die Teilnehmerzahl war begrenzt auf 30 Personen. Das Interesse an der Veranstaltung war so groß, dass innerhalb kurzer Zeit die Teilnehmerzahl erreicht war. Mein Dank geht an das Vitadrom-Team für die korrekte, zuverlässige Ab- wicklung der Anmeldungen zu den KWR-Veranstaltungen. Im Foyer mit Motiven und Bundfarbigkeit der Wandbema- lung antiker Vorbilder wurde uns das Theater in einer unter- haltsamen Weise von Herrn Mack näher gebracht. Der Bau wurde im Auftrag von König Wilhelm I. von Württemberg erstellt. Im Jahre 1840 wurde das Gebäude feierlich eröff- net, er wollte den Bürgern und Kurgästen damit ein Theater und eine eigene Spielbank zur Verfügung stellen. Im Anschluss an den Theaterbau wurde 1842 die Wilhelma als königliche Sommerresidenz unmittelbar hinter dem Gebäude angelegt, heute zoologischer Tierpark im Rosen- steinpark. Das Theater erlebte nach kurzer Blütenzeit über mehrere Jahre einen Stillstand. Dank einer privaten Wilhelma-Theater-Gesellschaft lebte der Theaterbetrieb im Jahr 1900 wieder auf, gleichzeitig wurden umfangreiche Umbauarbeiten getätigt, so auch die seitlichen Treppenhäuser die einen Blick auf Neckar und Park ermöglichten. In den zwanziger Jahren diente der Im Finale konnte Henry recht souverän seinen ersten Ver- einsmeisterschaftstitel mit 3:0 sichern, nachdem er schon zwei Mal zuvor nur den zweiten Platz erreichte. Ein Dank geht an Klaus für die gute Turnierorganisation und Durchführung und an Jan für die Erfrischungsgetränke. | Henry Müller Bau als Operettentheater, nach dem Krieg als Kino. Danach stand der Theaterbau Jahrzehnte lang leer und war dem Verfall preisgegeben und drohte abgerissen zu werden. Auf Veranlassung des damaligen Ministerpräsidenten Lothar Späth, zusammen mit der Unterstützung des Förder- vereins Alt-Stuttgart, ist der Bau erhalten geblieben. Seit 1987 dient das Haus mit 349 Sitzplätzen der Hochschu- le für Musik und Darstellende Kunst als Lern- und Lehrthea- ter der künstlerischen Sparten Oper, Schauspiel, Liedklasse, Figurentheater, Sprecherziehung, Konzerte und Lustspiele. Aufgrund der kleinen Bühne und dem kleinen Orchester- graben können Inszenierungen nur mit dementsprechender Besetzung gespielt werden. Der Rundgang durch das Theater war beindruckend. Der obere der beiden Ränge war für die Bürger, der erste Rang und die Logen für Hof und Adel vorgesehen. Der Blick von den Rängen, in den Theaterraum, mit dem imposanten Kronleuchter ist beeindruckend. Die Führung endete mit einem Blick vom Balkon auf die viel befahrenen B 10, den Neckar, die Großbaustelle im Rahmen von Stuttgart 21, das Rosensteinmuseum bis hin zur Grab- kapelle. Ein Dank geht an Herrn Mack der uns das Theater detail- liert näher gebracht hatte. Anschließend machte sich die Gruppe auf den Weg über den Cannstatter Marktplatz ins Gasthaus Zur Sattlerei. Es war eine gelungene Veranstaltung, wir freuen uns auf weitere Veranstaltungen im Rahmen von KWR. | Werner Krug FÜHRUNG DURCH DAS WILHELMA-THEATER EINZELVEREINSMEISTERSCHAFTEN 2020 SPORTVG FEUERBACH AKTIVE SPORTVG FEUERBACH AKTIVE INFO-MAGAZIN 3-2020 INFO-MAGAZIN 3-2020 Dominik Baitinger (3. Platz), Vassili Pustovarov (2. Platz), Henry Müller (1. Platz), Markus Klink (3.Platz) (v.l.n.r.) Der Zuschauerraum des Wilhelma-Theaters TISCHTENNIS TURNEN Nach der harten Corona-Zwangspause war es die Feuerba- cher Volleyballer bereits sehr früh wieder möglich, auf den beiden Beachvolleyball-Feldern des Vitadroms das Ball- gefühl nicht komplett zu verlieren und einen ersten Schritt zurück zur Normalität zu gehen. Von Montag bis Freitag konnten somit von Jung (weibliche Jugend 15 bis 18 Jahre) über Mittel (Freizeit-Mixed 25 bis 35 Jahre) bis Erfahrene (Senioren Ü40) alle wieder ihrem Lieb- lingssport nachkommen. Dennoch war die Freude nach Pfingsten umso größer, als wieder zu den üblichen Trainingszeiten in der Jahn-Sport- halle das Training aufgenommen werden konnte. Die Vorbereitung auf die neue Saison wurde gestartet, neue Spielsysteme eingeführt sowie individuelle Schwerpunkte auf spezielle Spielsituationen gelegt. Ich wünsche mir, dass alle gesund aus den Ferien zurück- kommen und die Saison ohne weitere Lockdowns durchge- führt werden kann. | Gerd Philippin FEUERBACHER VOLLEYBALL ZURÜCK IN DER JAHN-SPORTHALLE Abstand halten – gilt auch beim Volleyball VOLLEYBALL

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