Sportvg Feuerbach Info 02/2018

5 Sportvg Feuerbach Vereinsführung schlägt Markus Bott als neuen Sportvg-Präsidenten vor Von Friederike Herget Er ist Feuerbächer in der dritten Genera­ tion, Spross einer Handwerkerfamilie für Sanitär- und Heizungsanlagen und kennt Feuerbach mindestens so gut wie seine eigene Westentasche: Markus Bott. Die Vereinsführung der Sportvg wird den 55-jährigen Betriebswirt bei der Delegier­ tenversammlung am 19. Juli 2018 als neuen Vereinspräsidenten vorschlagen. Bott könnte dann die Nachfolge von Rolf Schneider antreten. Nach 18 Jahren verabschiedet sich Schneider aus dem Präsidium, tritt in Ruhestand und kehrt zusammen mit seiner Frau Deutschland den Rücken. Die meisten dürften Markus Bott schon längst kennen – sei es vom Verein her oder aus der Politik. Erst saß er für die CDU im Bezirksbeirat, jetzt vertritt er seit Oktober 2016 den Stadtbezirk im Gemeinderat der Stadt Stuttgart. Viele wissen, dass er be­ reits seit 25 Jahren beim Daimlerkonzern schafft und davon die meiste Zeit bei der Mercedes Bank für die Finanzierung der Fahrzeugbestände in den Mercedes-Auto­ häusern in Baden-Württemberg sorgt. Für zeitintensive Hobbys wie Skifahren, Tennis oder Wandern bleibt da nur noch wenig Zeit. Man dürfte meinen, Beruf, ehrenamt­ liches Engagement und Familienleben fül­ len ihn bereits aus. Aber weitaus gefehlt… Jetzt strebt er das Amt des Präsidenten an und das voller Enthusiasmus: Er möchte die erfolgreiche Arbeit von Rolf Schneider fortsetzen und die Sportvg fit für die Zu­ kunft machen. Am liebsten wäre es ihm, wenn dann auch jedes Kind in Feuerbach sportlich aktiv wäre und eines der breiten Sportvg-Angebote nutzen würde. Markus Bott selbst war bei der Sportvg zu­ erst im Judo, in der B-Jugend stieß er dann zum Handball. Hier lernte er auch den Präsidenten Rolf Schneider kennen. Bis es das Alter nicht mehr zugelassen hat, war Bott auf dem Handball-Spielfeld aktiv. Heute ist er passives Sportvg-Mitglied und gehört als Stellvertreter dem Vorstand des Fördervereins Fußball an. Dieses Amt würde er allerdings niederlegen, wenn er am 19. Juli 2018 zum neuen Präsidenten der Sportvg Feuerbach gewählt werden würde. Markus Bott mit seiner Ehefrau Elisabeth im Südafrika-Urlaub Markus Bott 3 Fragen an Markus Bott Von Friederike Herget Herr Bott, Sie sind ein waschechter Feuer­ bächer. Was schätzen Sie an Feuerbach und insbesondere an der Sportvg? Das ist ganz einfach: Es gibt in und um Stuttgart keinen Verein, der so eng mit dem Ort und der hiesigen Tradition ver­ bunden ist wie die Sportvg. Nirgends ver­ fügt ein Verein über so eine große zusam­ menhängende Sportanlage wie wir sie hier haben. Nicht zu vergessen ist auch die enorme Leistung, wie der Verein die finan­ ziell schwierigen Zeiten aus eigener Kraft überwunden hat und jetzt auf einer sehr soliden wirtschaftlichen Basis steht. Sie sitzen für die CDU-Fraktion im Ge­ meinderat der Stadt Stuttgart. Wie ließen sich dieses Amt und das Amt des Sportvg- Präsidenten miteinander verbinden? Ausgestattet mit einem großen Netzwerk in ganz Stuttgart und dank meiner politi­ schen Tätigkeit im Gemeinderat habe ich viele Kontakte in die Stadtverwaltung und in die Wirtschaft. Diese gute Kombination setze ich gerne für die Ziele und zum Wohl der Sportvg ein. Es ist mir wichtig, dem Verein das zurück zu geben, was ich als aktiver Sportler viele Jahre erfahren durfte: Gemeinschaft und Verbundenheit. Sie möchten den Verein weiterentwickeln. Wie sieht das genau aus? Das derzeitige Präsidium hat mit dem Masterplan die Grundlagen für die Weiter­ entwicklung des Vereins und des Sportge­ ländes gelegt. Diese Grundlagen gilt es, konsequent mit allen Beteiligten im Verein und den Fachämtern der Stadt Stuttgart zu diskutieren und zu realisieren. Ganz kon­ kret soll die erste Stufe des Masterplans im kommenden Doppelhaushalt 2020/21 der Stadt Stuttgart berücksichtigt werden. Das ist ein wichtiger Schritt für die Mitglieder, sich im Verein und auf dem Gelände wohl zu fühlen.

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