Sportvg Feuerbach Info 04/2017

22 Abteilung Fußball Wirsind ein junges Team qualifizierter , ganzheitlich arbeitender Physiotherapeutenund bieten alle derzeit wichtigen anwendbaren klassi- schenBehandlungstherapien an. Unsere Leistungen stehen stehen allen Privat- , Kassen - und BG-Patienten zur Verfügung. Physio am Sportpark Ristov & Doldinger GbR Am Sportpark 4a · 70469 Stuttgart-Feuerbach Telefon: +49 711-80620942 · E-Mail: kontakt @ physio am sportpark .de www. physio am sportpark .de Sportverletzung, Bandscheibenvorfall, Arthrose? AH-Fußballer der Sportvg Feuerbach erwandern den Fünf-Seidla-Steig Von Robby Junak Ende August wiederholten acht AH-Fußballer der Sportvg Feuerbach ihre letztjährige Bierbrauerei-Wanderung auf dem „Fünf- Seidla-Steig“ in der fränkischen Schweiz. Diese etwa 10 km lange Streckenwande- rung führt auf landwirtschaftlich reizvollen Pfaden zu den fünf Privatbrauereien in Weißenrohe, Gräfenberg, Hohenschwärz und Thuisbrunn. Der „Fünf-Seidla-Steig“ verbindet die Wanderung in der wunder- baren Natur im Jura mit fränkischen Bierge- nuss und Gaumenfreuden in fünf Brauerei- gasthöfen. Dieses Mal starteten wir bereits am Freitag und blieben bis Sonntag im schönen Frankenland. Start war im „Kellerwald Forchheim“, etwa eine halbe Stunde vom „Fünf-Seidla-Steig“ entfernt. Dieser Kellerwald ist mit mehr als 20 Wirtschaften und über 30.000 Sitzplätzen der größte Biergarten der Welt. Die Ent- stehung dieses Kellerwaldes soll bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen. Es ist gekenn- zeichnet durch ein mehrere hundert Kilo- meter langes Kellersystem. In früheren Zeiten wurden die tief in den Rhätsand- Die Teilnehmer der 5-Seidla-Steigs-Wanderung 2017 stein gebauten Kellergänge als Lager für Wein, Bier und Lebensmittel genutzt. Die konstante Temperatur von 6-10°C erwies sich damals für die Lagerung von Bier als bestens geeignet. Die Felsenkeller verloren durch die modernen Brautechniken ihre ursprüngliche Bedeutung als „Bierlager“ und dienen heute als Bierschankstätten. Tische und Bänke wurden im Kellerwald aufgeschlagen – die Kellerwirtschaften entstanden. Frisch gestärkt ging es weiter und wie letztes Jahr wurde Quartier im Hotel Schloßberg auf dem Haidhof bezogen. Das Einchecken ging schnell, schließlich wollten wir am selben Tag noch eine Station des „Fünf- Seidla-Steig“ erwandern. Nach einer knappen Stunde erreichten wir den „Gasthof Seitz“, besser bekannt unter dem früheren und traditionsreichen Namen „Thuisbrunner Elchbräu“. Im Biergarten lie- ßen wir den Abend bei naturtrübem Keller- pils und dunklem Kellerbier ausklingen und wanderten nach einem erlebnisreichen Tag wieder zurück in unser Hotel auf dem Haid- hof. Am nächsten Morgen gingen wir bei Son- nenschein auf Tour. Dabei ließen wir das „Elchbräu“ aus und wanderten gleich weiter zum im Jahr 1897 gegründete „Hofmann Bräu“ nach Hohenschwärz. Der Familienbe- trieb wird bereits in der fünften Generation geführt. In dem mit Holz befeuerten Sud- kessel werden die beliebten Spezialitäten „Dunkle Hofmannstropfen“ und „Natur- trübes Helles“ mit Rohstoffen aus der Region gebraut. Frisch gestärkt zogen wir weiter auf die etwas 2,5 km lange Etappe nach Gräfen- berg. Dort angekommen ließen wir uns im Biergarten von „Friedmanns Bräustüberl“ nieder, um uns mit fränkischen Schäufele und „Ritter-Wirnt-Trunk“ – ein dunkles, fränkisches Landbier – zu stärken. Weiter ging es die Anhöhe hoch in den Biergarten „Zum Bergschlößchen“ mit seiner herrlichen Aussicht über die fränkische Schweiz. Wie letztes Jahr verlängerten wir die Wande- rung um einen Umweg und erreichten schlussendlich die urfränkische „Kloster- brauerei Weissenohe“ – eine der ältesten Brauereien Deutschlands. Dieses ursprüng- liche Benediktinerkloster wurde von Weissenoher Klosterbrüdern Ende des 11. Jahrhunderts zur Klosterbrauerei gewandelt. Die klösterlichen Braumeister führten die Brauerei bis 1827 weiter, ehe das Braurecht schließlich aus wirtschaftlichen Gründen an den Braumeister Friedrich Kraus verkauft wurde und die Familie die Klosterbraurei heute in der fünften Generation weiter betreibt. Die fünfte und letzte Etappe vom „Fünf- Seidla-Steig“ konnten wir leider nicht besu- chen, da diese bereits wegen Sommerferien geschlossen hatte. Diesen wunderbaren Tag ließen wir im Biergarten unseres Hotels Schlossberg auf dem Haidhof gemütlich ausklingen und fuhren am nächsten Tag mit vielen Eindrücken wieder nach Feuerbach zurück.

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