Sportvg Feuerbach Info 02/2017

20 Fitness- und Gesundheitszentrum Fitness- und Gesundheitszentrum GOBS GmbH Rohr- und Kanalreinigung • Kanal TV • Kanalsanierungen • Dichtigkeitsprüfungen • Absaugungen Bregenzer Str. 50 70469 S t u t t ga r t Telefon 0711 - 85 1 8 08 Telefax 0711 - 81 32 86 E m a i l i n f o@gob s . de M e i s t e r b e t r i e b www . g o b s . de Fachbetrieb nach §19 IWHG, TÜV geprüft - seit 1973 in Feuerbach Übung des Monats Juni Blackroll Von Gideon Kull Bei der Übung des Monats Juni greifen wir auf den kleinen Blackroll Ball 8 Zentimeter zurück. Wer keinen Blackroll Ball zur Hand hat, kann alternative auch einen Tennisball (voll mit Luft) oder einen ähnlichen Ball (z.B. Baseball oder Golfball) nehmen. Der Vorteil im Vergleich zur Rolle ist, dass mit dem Ball präziser und intensiver gearbeitet werden kann. Dies ist vor allem in Bereichen von Vorteil, die etwas filigraner sind, wie etwa der Schulterbereich, die Hüfte und die Fuß­ sohle. Prinzipiell kann der Ball als Alterna­ tive zur Rolle überall eingesetzt werden. Bei Übungen in Rückenlage muss aber auf eine richtige Dosierung der Intensität ge­ achtet werden. Wir nehmen uns heute die Plantar-Faszie vor. Diese befindet sich an unserer Fußsohle und zieht von den Zehen bis über die Ferse. Sie ist sehr wichtig für die Stabilität des Fußes. Fehlt diese Stabilität, setzt sich dies in der gesamten Kette nach oben fort und es kann zu Problemen im Knie, der Hüfte, dem Rücken oder der Schulter kommen. Für eine optimale Stabilität müssen alle relevanten Muskeln optimal funktionieren. Dies ist nur dann gegeben, wenn keine Verspannungen, „Verkürzungen“ oder Ein­ schränkungen in der Kraftentfaltung der Fußmuskulatur vorliegen. Ist die Plantar- Faszie verspannt, sind diese Punkte nicht gegeben und wir sollten schauen, dass wir dieses Defizit aufarbeiten. Wir beginnen die Übung, in dem wir einen Fuß mit dem Fußballen auf den Ball stellen und langsam den Ball in Richtung Ferse und wieder zurück rollen. Diese Bewegung sollte langsam und schmelzend ausgeführt werden. Gerne ein paar Mal die Selbe Linie vor und zurück rollen. Ebenso ein paar Milli­ meter mehr in Richtung der Fußsohlen- Innenkanten und Fußsohlen-Außenkanten. So, dass die gesamte Fußsohle ausgerollt wird. Je mehr wir das Körpergewicht auf den Fuß, der gerollt wird, verlagern, desto intensiver ist das Rollen. Hier sollte jeder individuell schauen, dass es intensiv ist aber der „Druckschmerz“ nicht zu groß wird. Als Orientierung bietet es sich an, den Druck so intensiv auf den Ball auszu- üben, dass ein „normales Atmen“ noch möglich ist. Bleibt einem vor „Schmerz“ die Luft weg, sollte der Druck verringert wer- den. An Stellen, an denen es etwas inten- siver ist oder sich kleine „Knubbel“ und Verhärtungen zeigen, bleiben wir etwas länger auf einer Stelle und rollen in kleinen kreisenden Bewegungen, so dass diese sich langsam lösen. Versuchen Sie, sich während dem Üben nur auf Sich selbst und vor allem auf die Fußsohle zu konzentrieren und ge­ nau zu spüren, wo etwas intensiver gerollt werden muss. Haben wir die gesamte Fuß­ sohle ausgerollt, wiederholen wir das Ganze auf der anderen Seite. Als kleiner Tipp für den Sommer: Barfußlaufen ist sehr gesund für das Fuß­ gewölbe und die Statik im Fuß und die ur­ sprünglichste und natürlichste Fortbewe­ gungsart des Menschen. Achtung bei der Wahl des Untergrunds und Vorsicht vor Scherben, Nägeln oder anderen spitzen Gegenständen! Viel Spaß beim Ausprobieren!

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