Sportvg Feuerbach Info 01/2016
20 Abteilung Fechten Vereinsmeisterschaft 2015 Von Martina Wenger Dabei sein ist alles! Am Nikolauswochenende 2015 war es wie- der soweit. Die alljährliche Vereinsmeister schaft fand statt mit sovielen Teilnehmen den wie lange nicht mehr. Fast 40 Fechter und Fechterinnen traten an diesemWochen ende gegeneinander an. Am Freitagabend trugen die Aktiven ihre Gefechte im Florett aus und ermittelten den Vereinsmeister und die Vereinsmeisterin. Fechten im Quadrat: Das 3D-Turnier in Mannheim Von Martin Wiest Die Fechtbahn ist 14 Meter lang und zwei Meter breit – normalerweise. In Mannheim probiert man gerne alternative Turnier- Modi aus. So auch am 3. Oktober, als zum fünften Mal das Turnier „Fechten im Quadrat“ stattfand. Mannheim ist aufgrund seiner Stadtplanung als die Quadratstadt bekannt und quadra- tisch waren auch die „Bahnen“. Auf 8x8 Metern sollte gefochten werden. Um die Möglichkeiten einer solchen Bahn vollstän- dig auszunutzen, setzte man auf Funk technik. Den Rand der Bahnen markierten LED-Bänder, die bei einem Treffer in der entsprechenden Farbe leuchten sollten. Obwohl der TSV Mannheim bei der Planung des Turniers eng mit dem Hersteller der Funkmelder zusammenarbeitete, ist die Technik für diesen neuen Turniermodus alles andere als ausgereift. An einer Bahn versagte die Übertragung des Signals an die LED-Bänder vollständig, auf den anderen drei Bahnen gab es hin und wieder kleine Ausfälle, die aber beseitigt werden konnten. Auch die Melder an sich waren ab und an etwas wankelmütig, so dass selbst eindeu- tige Treffer nicht gemeldet wurden. Trotz der technischen Probleme kämpften zwölf Frauen und 30 Männer jeweils um den Sieg. Von der Sportvereinigung Feuer bach war Martin Wiest am Start. Gefochten wurden Vorrunden mit sechs Fechtern, da nach ein K.O. ohne Hoffnungslauf aber mit vollständigem Ausfechten aller Positionen. Nach einer sehr guten Vorrunde, in der Martin nur gegen den späteren Turnier- Zweiten verlor, und einem guten Start ins K.O. mit einem Sieg, gab es die erste Nieder lage. Der Modus war sehr unterhaltsam und die Atmosphäre gelöst und fröhlich. Während manche Fechter sich kaum vom altherge- brachten „linearen“ Fechtstil lösten und nur entlang der Diagonale ihrer Bahn foch- ten, gab es einige Gefechte, in denen sich die Kontrahenten gegenseitig umkreisten und hin und her sprangen. Am Ende erreichte Martin Platz elf von 30. Zum Schluss gab es für jeden eine Tafel Schokolade – natürlich quadratisch. Am Samstag ging es mit den Kinder und Jugendlichen weiter. Für die Einsteiger gruppe war es das erste Florettfechten unter Turnierbedingungen vor der Anfängerprü fung. Umso strahlender waren die Gesichter der Kinder, egal ob Sieg oder Niederlage – selbst die zuschauenden Eltern fieberten mit. Bei den Jugendlichen nahmen alle Mit glieder teil. Dadurch war das Wettkampf feld stark besetzt, was für Motivation und spannende Momente sorgte. Den Abschluss bildeten die schließlich Aktiven im Degen. Mit leeren Händen verließ kein Sportler die Hohewarthalle, denn der Nikolaus sorgte für prallgefüllte Päckchen und das Organi sationsteam für reichlich Medaillen. So hart am Nachmittag die Gefechte waren, umso spaßiger war der Ausklang am Abend. Der Jahresabschluss im „Weinsberg“ wurde mit einem Jahresrückblick gefeiert, bei dem Trainer und Jugendbegleiter für ihr Engagement gewürdigt wurden. Ein Dickes Dankeschön an Maike und Jörg Baumgärtner und Klaus Romer für die Organisation des Tages.
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