Sportvg Feuerbach Info 03/2015
8 Sportvg Feuerbach Sportvg im SPIEGEL Unter dem Motto „Schnell im Kopf“ wid- mete sich der SPIEGEL in seiner Ausgabe 32/2015 um die Verbindung zwischen geistigen und körperlichen Fitness. Dabei wurde auch die Sportvereinigung Feuer bach genannt: … Menschen trainieren nicht mehr nur, um Speckpolster loszuwerden, die Zucker krankheit zu bekämpfen, das Herz zu stär- ken oder das Krebsrisiko zu senken. Immer mehr Junge und Alte verausgaben sich, weil sie davon überzeugt sind: Schwitzen ist das Beste, was sie für ihr Gehirn tun können. Zu besichtigen ist die neue Fitness welle in Stuttgart bei der Sportvereinigung Feuerbach. Das vereinseigene Fitness- und Gesundheitszentrum Vitadrom hat natür- lich bewährte Kurse wie Power-Workout, Beachvolley oder Klettern im Programm – und ein neuartiges Angebot: „Dass Bewe gung und Sport aber auch für unseren Kopf und unser Gedächtnis sehr hilfreich sind, das möchte dieses neue Bewegungsprojekt beweisen“, heißt es in einer Broschüre, die im Vitadrom ausliegt. Der Zuspruch ist groß. „Ich wollte etwas tun, bevor es rieselt“, sagt ein älterer Herr. Die Stuttgarterin Waltraud Hansen, 73, macht mit, seitdem es ihr bei einem Eingangstest nicht gelang, einen Würfel in der Tiefe zu zeichnen. Das mochte die Frau, die früher als Buchbinderin arbeitete, nicht auf sich sitzen lassen. Und Hans Baier, 75, ein fröh- licher Hobbygolfer in gelbem Polohemd, hat sich angemeldet, damit sein Lebens abend so unbeschwert bleibt wie bisher. „Besser prophylaktisch etwas fürs Gehirn machen“, sagt er, „als wenn es zu spät ist.“ „Bewegung – auch für den Kopf“, so der Name des kostenfreien Programms, das die Sportvereinigung Feuerbach zusammen mit der Alzheimer Gesellschaft Baden- Württemberg und Sportwissenschaftlern der Universitäten Stuttgart und Münster durchführt. Die Teilnehmer gehen andert- halb Jahre lang jede Woche einmal zum Gruppentraining, dessen Schwerpunkt auf Kraft, Koordination und Ausdauer liegen. Überdies werden sie in den ersten sechs Monaten jede Woche von Studenten be sucht, die ihnen zeigen, wie man daheim im Wohnzimmer übt. Die Sportwissen schaftler von der Universität Stuttgart wollen so herausfinden, welches Maß an körperlicher Aktivität am besten taugt, um die geistige Leistungsfähigkeit zu erhalten und die Unterbringung in einem Pflege heim wenigstens hinauszuzögern. In einem Saal im ersten Stock des Vitadroms lehnt ein Gehstock an der Wand. Ein Trainer schaltet die Musik ein. „Movie Star“ ertönt – ein Hit des Jahres 1976. Zwei Männer und sechs Frauen heben die Beine, sie kreisen die Schultern und versuchen, die Bewegun gen des Vortuners nachzuahmen. Vor, rück, auf, zu. Man könnte das als Seniorentänz chen abtun, aber die Stuttgarter können bereits beachtliche Erfolge vorweisen. Waltraud Hansen bekommt es jetzt wieder hin, einen Würfel dreidimensional zu zeich- nen. Hans Baier ist prima gelaunt, weil sein Gedächtnis besser geworden ist. Die Alten bilden sich die guten Effekte nicht ein, wie die Auswertung der Daten aus den ersten Testgruppen ergeben hat. Kerstin Zentgraf von der Sportvereinigung Feuerbach sieht eine Tendenz: „Bei den kognitiven Tests gibt es eine Verbindung zur Ausdauer.“ Die an der Studie beteiligte Sportwissenschaftlerin Nadja Schott drückt es so aus: „Das Training führt zu einer sichtbaren Verbesserung in der Kognition.“… In: Spiegel, Nr. 32/2015 Haben Sie auch Interesse, am Projekt „Bewegung – auch für den Kopf“ teilzu- nehmen? Dann informieren Sie sich bei Kerstin Zentgraf (Tel: 890 89 33). Neue Yoga-Zeiten Von Kerstin Zentgraf Neue Yogazeiten und neue Yogalehrerin ab Dienstag, den 13.10.15 im Gymnastikraum der Hugo-Kunzi-Halle! 17.00– 18.00 Uhr = Yoga für Teenager mit Christel Kaubisch 18.00– 19.30 Uhr = Yoga für Einsteiger und Fortgeschrittene mit Christel Kaubisch 19.30– 21.00 Uhr = Yoga für Einsteiger und Fortgeschrittene mit Beate Schubhuth 20 Jahre Vitadrom „Bereits beim Rohbau war ich dabei – ich verfolge die Entwicklung des Vitadroms also schon seit mehr als 20 Jahren. Ich erinnere mich an ein ständiges Auf und ab – vor allem in finanzieller Sicht. Die Akzeptanz wuchs zu Beginn nur lang- sam. Im Vitadrom selbst aber herrschte von Anfang an ein sehr herzliches und familiäres Verhältnis zu den Kunden, die uns schon immer sehr die Treue halten. Seit einigen Jahren ist das Vitadrom im Verein wirklich „angekommen“. Meine Aufgaben wachsen jeden Tag, sie sind sehr interessant und abwechslungsreich und ich möchte diese keinesfalls missen.“ Sabine Schaible, Bereichsleitung Vereins-Service Mein Vitadrom Christel Kaubisch, Yogalehrerin BDY
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy NDAzMjI=