Sportvg Feuerbach Info 03/2015

45 Abteilung Turnen Feuerbacher Turner in der Senfmanufaktur Miedelsbach Von Dieter Hellenschmidt Die Turnabteilung lud zum Besuch bei der Senfmanufaktur Maier’s in Miedelsbach ein und 56 Teilnehmer folgten. Beinahe hätte die Bahn wegen eines unfreiwilligen Aufenthaltes von fast einer Stunde das Vorhaben zunichte gemacht, ehe mit der Wieslauftalbahn, über die Dieter Hellen­ schmidt Wissenswertes berichtete, das Ziel erreicht wurde. Nach einer Likörprobe kamen die Teilneh­ mer aus hygienischen Gründen zunächst „unter die Haube“, ehe sie den Produktions­ raum der Manufaktur betreten durften. Die Inhaberin, Frau Maier, stellte zunächst ihre kleine Firma vor, um dann über das Haupt­ thema SENF zu referieren. Das Senfkorn aus der Bibel sowie die 2000 Jahre alte Turner besuchten den SWR Von Werner Krug Die Veranstaltung fand bei den Turnern großen Zuspruch, Innerhalb von zwei Stunden waren die 50 Teilnehmerplätze vergeben. In Empfang genommen von zwei Damen des SWR, die uns in einer Multi­ media – Präsentation den Sender SWR, die Bereiche Hörfunk und Fernsehen näher brachten. Zur Geschichte des SWR: Gegründet wurde er 1998 durch die Übernahme des SDR und SWF. Der Hauptsitz des SWR ist Stuttgart, zwei weitere Sendestationen sind in Mainz und Baden Baden angesiedelt, zusätzliche Studios befinden sich in der Region. In der ARD ist der SWR hinter demWDR der Sender mit der weitesten Sendeflächenabdeckung. Eine Vielzahl unterschiedlicher UKW Hör­ funkprogramme, wie Nachrichten, aktuelle Themen, Interviews, Musik von Klassig bis Pop, das Jugendprogramm DASDING oder SWRinfo werden täglich ausgestrahlt. Verpasste RF und TV Sendungen können über die Mediathek abgerufen werden. Der SWR Mittelwellensender (MW) ist seit 2012 abgeschaltet. Heilpflanze, die aus dem asiatischen Raum zu uns kam, wurden den Zuhörern kurz- weilig näher gebracht, ehe die Herstellung eines Balamico-Honig-Senfes in allen Pro­ duktionsschritten demonstriert wurde. Aus medizinischer Sicht wurde die Heilwirkung und Herstellung des Senfwickels erklärt und vorgeführt, wobei manch einer aus den Ausführungen ein völlig neues Bild über die Heilpflanze Senf gewann. In der lebhaften Diskussion konnte jeder seinen „eigenen Senf“ dazugeben, ehe die mehr als 20 Sorten des produzierten Senfes zum Probieren freigegeben wurden. Nach reichlicher Verkostung des gesamten Sortiments, nebst leckeren Dips, Brotauf­ strichen, Essigen und Likören, entdeckte so manch einer seinen Lieblingsgeschmack und nutzte die Gelegenheit, einzukaufen. Das „Wiesel“ brachte die Gruppe wieder zurück zum Bahnhof Schorndorf, von wo aus Dieter Hellenschmidt mit allen einen Spaziergang durch die Jahrhunderte der sehenswerten Fachwerkbauten rund um den Marktplatz der Daimlerstadt unter- nahm. In der schwäbischen „Gaststätte Harmonie“ ließen die Turner den schönen Ausflug gemütlich ausklingen. Alle Fernsehprogramme werden in HDTV (hochauflösend) ausgestrahlt, um diese zu empfangen ist ein geeigneter Empfänger erforderlich. Der Gang vorbei an Büros der Mitarbeiter und Redakteure zu einem Treffen mit Moderator Michael Mathing, der die 17 Uhr Landesnachrichten im Studio gesprochen hatte, konnten wir teilweise noch am Bildschirm mit verfolgen. Frage­ stellungen waren erwünscht, unterschied- liche Fragen zum Thema FS und zur eige- nen Person sind in einer lockeren Runde beantwortet worden. Der Weg führte wei- ter in das Fernsehnachrichtenstudio, es war beeindruckend, mit welcher Technik die Nachrichten aufgenommen von der Regie gesteuert, dann über Satelliten zum Empfänger gesendet werden. Im größten Sendestudio sind gerade die Einstellungen der Kameras und Beleuchtung für eine nachfolgende Sendung im Gange, somit war äußerste Ruhe angesagt. Aus diesem Studio wird Sonntagabends Sport im Dritten Live gesendet. Die Hörfunkstudios, ausgestattet mit Monitoren, Mikrofonen und Mischpulten in denen alle UKW Sendungen produziert werden sind wir durchlaufen. Alle gestell- ten Fragen zu den Rundfunksendungen sind ausführlich erklärt und beantwortet worden. Der Zugriff auf die unzähligen Musiktitel erfolgt per Internet in Sekunden­ schnelle, Jahre zuvor mussten die Tonträger noch von Hand bereitgestellt werden. Vorbei an hauseigenen Werkstätten zum SWR Archiv, (der Zutritt war Ausnahme) tausende Ton und Bildträgern aus früheren Jahren und vergangener Technik sind in Schränken und Regalen klimatisiert gela- gert. Am Sprachcomputer wurden wir über die korrekte Aussprache eines Wortes ge­ fragt: Vorgabe war, ein Wort richtig auszu- sprechen, es war oftmals nicht so einfach, der Computer sagte es richtig! Die korrekte Aussprache ist das Muss eines Rundfunk und Fernsehsprechers. Nach drei Stunden endete die hochinteres- sante Führung, nochmals besten Dank an den SWR.

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