Sportvg Feuerbach Info 01/2015

24 Abteilung Judo Erfolgreiche Jugend Von Hannes Marlok Am Samstag den 29.11.14 starteten vier Feuerbacher Kämpfer beim traditionellen Fellbacher Kappelbergturnier. Den Beginn machte die Altersklasse U15 mit Moritz Pohlner und Mert Jaster. In der Gewichtsklasse +66 kg musste Mert – wie schon einige Male in diesem Jahr – gegen Paul Lauxmann aus Böblingen antreten. Trotz einer guten Leistung im Stand wurde Mert abermals im Boden kalt erwischt und verlor. Mert ließ sich von diesem Rückschlag nicht unterkriegen und besiegte seine nächsten beiden Gegner vor Ablauf der Kampfzeit. Im Kampf um den Einzug ins Finale unterlag Mert dann denk- bar knapp gegen seinen Kontrahenten. Für Moritz sprang am Ende in der Gewichtsklasse bis 66kg auch die Bronzemedaille heraus. Auf dem Weg dorthin musste er gleich zu Beginn eine knappe Shido-Nieder­ lage hinnehmen. Moritz blieb weiterhin konzentriert und kämpfte sich mit drei starken Siegen auf den 3. Platz. Beide U15 Kämpfer konnten somit mit Ihrer Bronzemedaille überzeugen. In der Alters­ klasse U18 waren auch zwei Feuerbacher Kämpfer am Start. Für Jonas Gerstner war dies der erste Wettkampf und auch Benjamin Wagner musste nach seinen Erfolgen in der U15 das erste mal in der körperlich deutlich stärkeren U18 ran. Die Devise für beide hieß also ganz klar: Erfahrung sammeln! Benjamin rutschte knapp in die Gewichtsklasse +90kg und konnte gegen seine körperlich überlegenen Gegner keinen seiner drei Kämpfe für sich entscheiden. Jonas konnte seinen ersten Kampf überhaupt mit einem Tani-otoshi und einem Haltegriff nach einer weiteren Wurftechnik für sich entscheiden. Auch wenn er sich in den nächsten beiden Begeg­ nungen geschlagen geben musste, war es für ihn ein erfolgreicher Wettkampf. Die gezeigte solide Leistung ist eine gute Basis für weitere Erfolge und macht Lust auf mehr. Am 14. November stand für die zwei U15 Kämpfer der nächste Wettkampf an. Am Ende sprang, wie schon beim Kappelberg­ turnier, für beide eine Bronzemedaille heraus. Skifreizeit in Sölden Von Steffen Marlok Die Judoka der Sportvereinigung verbrach- ten ihre traditionelle Skifreizeit dieses Jahr in Sölden. Insgesamt 16 Judoka machten den Drehort des kommenden James Bond Films unsicher. Die ersten Tage zeigte das Gletscherski­ gebiet nicht gerade seine schönste Seite. Aber die Judoka trotzten der schlechten Sicht, eisiger Kälte und starkem Wind. Nach einer wohlverdienten Pause in der Längenfelder Therme am vierten Tag erstrahlte Sölden am 5. und 6. Tag im Sonnenschein. Auf der Piste kam jeder, vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen, auf seine Kosten. Einen großen Dank an Hannes Marlok für die Organisation sowie an Abteilungsleiter Klaus Breuninger und Michael Schröck für die exzellente Verpfle­ gung auf der Hütte. Alle Teilnehmer freuen sich schon jetzt auf die nächsten Tage im Schnee und das vorzügliche Essen. Für wei- tere Bilder und Videos schaut einfach mal auf der Facebook Seite der Judoabteilung vorbei. Den Anfang machte Mert, der leider in sei- nem 3 er Pool auf zwei alte Bekannt aus Württemberg traf. In der ersten Begegnung kämpfte Mert taktisch clever, ein kleiner Fehler im Griffkampf nutze sein Gegner aber eiskalt aus und warf Mert mit O-uchi- gari-Ippon. Im zweiten und entscheidenden Kampf zeigte Mert wieder eine starke kämpferische Leistung und sein Gegner wurde mit 4 Shidos von der Matte gestellt. Als Zweiter des Pools A verlor Mert leider denkbar knapp gegen den Sieger des Pools B mit 2 zu 1 Shido. Moritz musste auf seiner ersten Kampf lange warten, zeigte aber gleich beim ersten Kampf, dass er bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitzureden hat. Eine Gewichts­ klasse höher als gewohnt zeigte er gutes Judo und besiegte seiner ersten Gegner. Leider war sein zweiter Gegner körperlich überlegen und er konterte Moritz ersten Ansatz. Danach war die Luft raus: auch sei- nen dritten Kampf verlor Moritz. Trainer Hannes Marlok ist mit der Ausbeute von 2 Bronzemedaillen bei 4 Kämpfern und der starken kämpferischen Leistung sehr zufrieden. Aus den Turnieren lassen sich jetzt Schlüsse für 2015 ziehen.

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