Sportvg Feuerbach Info 04/2014
31 Abteilung Judo Judo-Bezirksligamannschaft beendet Runde auf Platz 4 Von Christoph Bächtle Elf Teams, drei Kampftage, Höhen und Tiefen – die Bezirksligarunde 2014 hatte es in sich für das Judo-Team der Sportver einigung Feuerbach. Am Ende blieb Rang vier in der stärksten Bezirksliga seit Jahren. Die Bezirksligarunde des Jahres 2014 war mit Abstand die am stärksten besetzte Meisterschaftsrunde seit dem Revival der Feuerbacher Mannschaft im Jahr 2010. Elf Mannschaften waren am Start, darunter Kämpfer aus Regionalliga und Bundesliga, die in der untersten Judoliga wirbelten und mittendrin das Team der Sportvg Feuerbach, das eine tolle Runde kämpfte und mit starken Leistungen überraschte. Hannes Marlok blieb dabei in der ganzen Saison unbesiegt. Der erste Kampftag in Sindelfingen verlief nach Maß: drei Begegnungen, drei Siege, darunter ein 5:0 gegen randori Stuttgart, ein 4:1 gegen den TSV Leinfelden und ein 3:2 gegen den TV Vaihingen/Enz. Das Team mit Hannes Marlok, Christoph Bächtle, Matthias und Alexander Baur sowie Andreas Off schob sich, unerwartet für alle, auf Rang eins der Tabelle. Am zweiten Kampftag in Esslingen stan- den die Begegnungen gegen den VfL Sindelfingen III und den VfL Sindelfingen IV sowie den KSV Esslingen III an. Die Mann schaft vom ersten Kampftag wurde ergänzt um Igor Kunjavski und Rosario Brancato. Zum Auftakt gab es ein 5:0 gegen den KSV Esslingen III. Doch der Höhenflug dauerte nicht an. Taktische Fehler bei der Aufstel lung und individuelle Fehler einzelner Kämpfer führten zu einer unerwarteten und vermeidbaren 2:3-Niederlage gegen den VfL Sindelfingen III. Hannes Marlok holte einen Punkt gegen Sönke Treinies, Matthias Baur siegte kampflos. Gegen den VfL Sindefingen IV, das Top-Team der dies- jährigen Liga, waren die Feuerbacher an schließend chancenlos. Lediglich Hannes Marlok konnte in der Klasse bis 66 Kilo gramm gegen Nikita Pak den Ehrenpunkt holen. Den Abschlusskampftag in Leinfelden begannen die Feuerbacher auf Rang drei Das Bild zeigt den in der Liga unbesiegten Hannes Marlok bei einem spektakulären O-soto-gari. der Tabelle. Mit drei Siegen gegen den MTV Ludwigbsurg, den SV Fellbach III und den TSV Schwieberdingen wäre der Sprung auf Platz zwei möglich gewesen – Schützenhilfe vorausgesetzt: der TSV Schwieberdingen hätte gegen den VfL Sindelfingen III gewinnen müssen. Das Team der Sportvg begann mit einem glatten 4:1 gegen den MTV Ludwigsburg. Hannes Marlok gewann gegen Marc Blaxall, Christoph Bächtle gegen Jannes Hartmann, Andreas Off gegen Stefan Hilse, Andreas Baur gegen Luis Holl. Matthias Baur musste trotz starkem Kampf gegen den schwereren und routinierten Jakob Siebert eine Niederlage hinnehmen. Gegen den SV Fellbach mühte sich die Mannschaft zu einem knappen 3:2. Die beiden Auftaktpunkte sicherten Hannes Marlok gegen Paul Treiber und Christoph Bächtle gegen Jannik Rumsch. Alexander Baur kämpfte sehr stark gegen Joshua Miethke, konnte die Niederlage gegen den kampfstarken Fellbacher aber nicht vermeiden. Igor Kunjavski verlor gegen Alexander Razmyslov. Vor dem abschlie- ßenden Kampf in der Klasse bis 90 Kilo gramm stand es 2:2. Andreas Off setzte aber souverän den Schlusspunkt gegen Taulant Zenuni. Die letzte Begegnung der Ligarunde sollte für Feuerbach die Entscheidung bringen über Platz zwei oder Platz vier. Der TSV Schwieberdingen erwies sich jedoch als zu stark für das Team der Sportvg. Nur Hannes Marlok, der alle Kämpfe im Limit bis 66 Kilogramm bestritt und alle gewann, konnte auch in seinem abschließenden Bezirksligakampf einen Punkt holen. Hervorzuheben ist die Leistung von Igor Kunjavski: Als einziger Kämpfer in der Bezirksliga 2014 stellte er sich dem Schwie berdinger Schwergewichtler Sankey Shuhu. Kunjavski verlor erwartungsgemäß gegen den afrikanischen Hünen und ehemaligen Olympiateilnehmer. Sein Kampfgeist und seine Einstellung fordern Respekt ab. Am Ende bleibt für das Judo-Team der Sportvg Feuerbach die Holzmedaille in der Bezirksliga 2014 – Platz vier. Es bleibt aber auch die Erkenntnis, dass sie in der bisher am stärksten besetzten Runde ihr bestes Ergebnis erzielen konnten.
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