Sportvg Feuerbach Info 03/2014
41 Abteilung Turnen 30-jähriges Bestehen der Radgruppe Von Werner Krug Wie hatte es vor 30 Jahre angefangen, es war der 17. Februar 1984 als Günter Haag und Heinz Heffner beschlossen, innerhalb der Turnabteilung eine Freizeit-Radgruppe zu gründen. Es wurden Handzettel entworfen, um dies in den verschiedenen Sportgruppen (montags-Frauen, mittwochs-Männer, donnerstags-Jedermänner) bekannt zu machen. Es bot sich der Wochentag Diens tag an, an dem kein Gruppensport der Turnabteilung im Angebot war, um Radaus fahrten anzubieten. In der Vereinszeitung wurde folgender Hinweis abgedruckt: „Während der Sommermonate (Sommerzeit) Freizeitradfahren, dienstags 19:30 Uhr, Treff Freizeitheim (Trimm-Trab) 14 tägig 3.4. / 17.4. usw. Es ist beabsichtigt falls sich die Freizeitrad gruppe etabiliert auf diesem Weg neue Mitglieder zu werben.“ Der Erfolg blieb nicht aus, schon Mitte des Jahres traf man sich wöchentlich zum Rad reff. Es sind nachweislich im ersten Jahr durch die von Heinz Heffner korrekt geführte Teilnehmerliste 49 Personen geradelt. Bis heute noch aktiv dabei: A. Ulmer, V. Andre, G. Dalkolmo, U. Striebel. Es folgten in den vergangenen 30 Jahren zig Rad-Veranstaltungen. Nur einige davon: 1988: Hugo Kunzihalle vom Jazz bis zum Radfahren. 1989 – 93: 1. Fessler Mühlentour Strecken 151 – 110 – 68 – 30Km. 1995 – 2004: Feuerbacher Volksradfahren 70 – 45 – 22 km. Zweitägige Ausfahrt Tübingen mit Stadt führer Rolf Adam, Tagesausfahrten in unter schiedlichen Richtungen, 1. Mai Ausfahrten. Zwischenzeitlich ist die Radgruppe ein fester Bestandteil der Turnabteilung. Werner Krug machte sich schon lange Gedanken, wie man so ein Jubiläum mit dem Fahrrad und Geselligkeit in Einklang bringen kann. Bei der Radlerweihnachtsfeier 2013 wurde ein Zweitagesprogramm vorgestellt. Mit dem Fahrrad nach Großbottwar fahren, dort übernachten imWeingut. Das Interesse war groß. Am Samstag, 12. Juli, war es dann so weit, 40 Teilnehmer haben sich angemeldet. Um allen gerecht zu werden, gab es zwei Fahrstrecken im Angebot: Entweder 38km mit Start am Bahnhof Feuerbach, mit der S-Bahn bis Asperg, dann mit dem Rad nach Bietigheim. Oder 70km mit Start am Vitadrom über Markgröningen ins Enztal, ab Bietigheim, dann gleicher Verlauf der Strecken bis Großbottwar. Nach einer kurzen Stadtbegehung in Besig heim gings bei herlichem Radlwetter auf dem Neckardamm mit Sicht auf die Steil hänge der Felsengärten zur Felsengarten kellerei Besigheim. Ein Viertele zum Vesper war fast Pflicht. Weiter am Neckar bis Mundelsheim, wo uns ein längerer steiler Anstieg erwartete. (vereinzelt musste das Fahrrad a Stückle gschoba werda). Von nun an gings bergab mit schöner Aussicht auf die Bottwarer Berge bis zum erreichen des Hotels Weingut Bruker in Großbottwar. Um Großbottwar näher kennen zu lernen, traf sich die Gruppe zu einer Stadtführung. Frau Schneider führte uns an geschichts trächtigen Gebäude, Stadtmauer, sowie in das wunderschöne 1553 erbaute Rathaus mit dem Festsaal. 14 Kabinettscheiben zieren die Fenster mit ihren Butzenscheiben. Nach dem Abendessen imWeingut konnten wir in geselliger Runde, bei einer Weinprobe von sechs ausgesuchten Weinen mehr über An- und. Ausbau, Lagerung usw. von H. Bruker erfahren. Im weiteren Verlauf des Abends war mit nichts mehr zu überbieten, was uns da aus eigenen Reihen an Unter haltung dargeboten wurde, schöner konnte der Tag nicht ausklingen. Am Sonntag nach einem reichhaltigen Frühstück gings per Rad über Marbach, Remseck, Mühlhausen zurück nach Feuerbach. Das schöne Wochenende wird allen Teilnehmern in guter Errinnerung bleiben.
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