Sportvg Feuerbach Info 02/2014

6 Sportvg Feuerbach www.getraenke-streng.de Getränke Streng Ihr Getränkespezialist Getränkelieferservice Getränkemarkt Weinfachhandel Mühlstr.9 - 70469 Stuttgart - Tel.: 0711-85 00 04 Festbelieferungen Auch im Sportpark (Eingangstor zum Parkplatz der Hugo-Kunzi-Halle) hängt schon eine Erinnerungstafel. Nach der Fusion mit dem 1898 gegründe- ten Athletiksportverein nutzte der neue Verein ab 1920 den ASV-Sportplatz im Pfostenwäldle. Bedingt durch interne Probleme trennten sich die beiden fusio- nierten Vereine jedoch wieder. Im Januar 1926 wurden der bürgerliche und der der „Deutschen Turnerschaft“ angeschlossene TV neu gegründet, der im Mai 1931 sein neues Vereinsheim in der Weilimdorfer Straße 155 einweihte. Die durch diesen Bau entstandene Schuldenlast führte dazu, dass der TV seinen Besitz im Jahre 1933 an die Stadt Feuerbach verkaufen musste. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden auf diesem Gelände Sozialwohnungen gebaut. Später wurden im Vereinsheim eine Sonderschule und ein Kindergarten eingerichtet. Inzwischen hat man das Gebäude abgeris- sen und 2013 durch den Bau einer Kinder­ tagesstätte ersetzt. Der bürgerliche TV wurde im Jahre 1898 mit dem als Arbeiter-Sportverein gegründeten und dem Arbeiter-Turn- und Sportbund (ATUS) angeschlossenen Turnerbund Feuer­ bach ergänzt. Beide Turnvereine waren in verschiedenen Verbänden organisiert. Zusammenschluss zum Großverein Nachdem mit dem Einmarsch der Alliierten in Stuttgart im April 1945 und der folgenden Kapitulation alle Verbände und Vereine aufgelöst wurden, trafen sich noch im selben Jahr die Vertreter der ehemaligen Feuerbacher Sportvereine mit dem Ziel des „Neuaufbaus der Sportbewegung“ im Stadtbezirk. Karl Trost, der ehemalige Vorsitzende des TB Feuerbach, hatte dazu eingeladen und forderte den Zusammen­ schluss aller ehemaliger Feuerbacher (Sport-)Vereine zu einem Großverein. Am 30. November 1946 wurde in der Turn- und Festhalle die Gründung dieses Großvereins „Sportvereinigung Feuerbach“ (seit 1979 Sportvg Feuerbach 1883 e.V.) beschlossen. Zum Ersten Vorsitzenden wurde Wilhelm Braun (1897-1973) gewählt, der dieses Amt bis 1971 innehatte. Folgende Vereine gingen in diesem neuen Verein auf: Turnverein 1883, Turnerbund 1898, Sportverein 1898 (anno 1919 durch Fusion des FC Viktoria 1898 und des FC Germania 1905 entstanden), Radfahrverein „Pfeil“ 1899, Arbeiterradfahrerverein „Frisch Auf“, Tennisverein 1921 sowie die Skizunft 1923. Wilhelm Brauns Appell führte dazu, dass durch Spenden der lokalen Industrie und aktive Mitwirkung der Vereinsmitglieder ein Großteil der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Sportanlagen bald wieder zur Verfügung stand. Der wenig beschädigte ehemalige TB-Platz wurde 1946 wieder hergerichtet und diente als Fußballplatz, die Jugendlichen spielten im Föhrich. In den Folgejahren kam es auch zu Abspal­ tungen: ehemalige Mitglieder der Sport­ vereinigung gründeten 1960 den Verein FC Feuerbach und 1975 den Verein Turnen und Freizeit Feuerbach (TFF). Im Laufe der Zeit wurde das Angebot an verschiedenen Sportarten erheblich erweitert und die Sportanlagen im Föhrich wurden ausge- baut. So entstanden neben dem Bowling- und Keglerzentrum im Jahre 1970/71 ein Leichtathletik-Stadion sowie die Vereins­ heime der TFF und des FC. Das Sportge­ lände am Triebweg wurde 1975 an die Stadt Stuttgart verkauft. Eine wichtige Ergänzung der Sportanlagen war 1978 die Errichtung der neuen Hugo-Kunzi-Sport­ halle. Die Stadtverwaltung gewährte der Sportvereinigung im Jahre 1985 einen Zuschuss für den Bau eines Betriebs- und Funktionsgebäudes. Zu Ehren der Feuerbacher Sportpioniers und Gründer der Sportvereinigung wurde im Jahre 1987 das Föhrich-Sportgelände in „Wilhelm-Braun-Sportpark“ umbenannt. Als Ersatz für das 1989 durch Brand ver- nichtete Freizeitheim wurden von der Sportvereinigung eine neue Geschäftsstelle sowie das vereinseigene Freizeit- und Fitnesszentrum Vitadrom gebaut. Das Vereinsheim des „Mehrspartenvereins“ TFF entstand im Jahre 1998.“ Die Texte basieren auf Quellen der AG Erlebbare Stadtgeschichte: Quellen: R. Adam, Götz Peter Holferegger, J. Kurz, K. Müller, W.O. Schwarz, Stadtarchiv Stuttgart Quellen: Chronik Feuerbach, Adreßbuch 1929, K. Müller Quellen: R. Adam, Chronik Feuerbach, G. Dannemann, K. Lebherz, M. Most, K. Müller

RkJQdWJsaXNoZXIy NDAzMjI=