Seite 6 - Sportvg Feuerbach 02_2013

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Sportvg
Feuerbach
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„Wir appellieren an die
Stadt, die Kürzungen bei
der Sportförderung wieder
zurückzunehmen“
Vor wenigen Tagen hat ein neues Sport­
jahr begonnen. Zudem stehen die Haus­
haltsberatungen bei der Stadt Stuttgart
bevor. Grund genug, um mit den
Verantwortlichen der Sportvg Feuerbach
über den Ist-Zustand des Großvereines und
die Erwartungen an die Stadt zu sprechen.
Katrin Lebherz hat sich mit dem Präsiden­
ten Rolf Schneider und dem Geschäfts­
führer Matthias Ranke unterhalten.
Herr Schneider, Herr Ranke, wie geht es der
Sportvereinigung Feuerbach?
Schneider: Insgesamt hat sich bei der
Sportvereinigung in den vergangenen
Jahren vieles verändert, und das nur zum
Guten. Der Schuldenschnitt und die damit
einhergehende große Unterstützung der
Stadt vor gut fünf Jahren waren für uns
das Startsignal für einen wirklichen Neu­
anfang im Verein. Seither schauen wir
positiv nach vorne – und das stetig und
konstant. Auch finanziell stehen wir heute
soweit gut da: Wir haben einen ausgegli-
chenen Etat und können wieder agieren.
Was bedeutet Agieren im Fall der Sportvg?
Schneider: Wir haben begonnen, Schritt
für Schritt unsere Liegenschaften zu
modernisieren – das war längst fällig. Dies
hat aus meiner Sicht zu einem deutlichen
Ruck im Verein geführt. Auch sonst haben
wir uns gut entwickelt und beispielsweise
neue Abteilungen – wie Floorball – und
viele Kurse für alle Altersklassen hinzuge-
wonnen. Mit unserer neuen Ballschule sind
wir ebenso auf einem guten Weg. Hervor­
ragend entwickelt haben sich unsere Mit­
gliederzahlen im Vitadrom. Im Gesundheits-
und Fitnessbereich konnten wir alleine in
den vergangenen Monaten eine jeweilige
Steigerung um 10 Prozent verzeichnen –
ein super Ergebnis.
Ranke: Es ist nicht nur ein tolles Ergebnis,
sondern zeigt, dass unsere Angebote die
vielfältigsten Zielgruppen ansprechen und
wir den unterschiedlichen Nachfragen
gerecht werden können. Hinzu kommen
die Qualität und die große Anzahl der
Angebote, die für uns sprechen. Von Klein
bis Groß – uns geht es um den Spaß an
der Bewegung. Und diese können wir ver-
mitteln. Das zeigen uns nicht nur die
Mitglieder Tag für Tag, sondern eben auch
die nackten Zahlen.
Gibt es neben den wachsenden Mitglieder­
zahlen weitere Auswirkungen?
Ranke: Wir werden wieder wahrgenom-
men als Sprachrohr, haben bei zahlreichen
Projekten im Stadtbezirk und darüber
hinaus eine Leitungsfunktion übernommen
und nehmen wieder einen Stellenwert ein,
der uns allen im Verein guttut. Zudem
konnten wir unsere Kooperationen noch
einmal deutlich ausweiten. Egal ob Kitas,
Schulen, Betriebssportgruppen, aber auch
Universitäten und Krankenhäuser – unser
Sportvg-Präsident Rolf Schneider (links) und der Geschäftsführer Matthias Ranke sind mit der
Entwicklung des Vereins zufrieden.