Seite 38 - Sportvg Feuerbach 02_2013

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Abteilung Turnen
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liesenlegermeisterbetrieb
Burgenlandstraße 91 A, S-Feuerbach,
Tel. 0711/85 55 45,
Fax 0711/8 59 66 60
mobil: 0172/710 33 37 · e-mail: g.neuffer@gmx.de
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Fliesen-, Platten-, Mosaik,
Natursteinverlegearbeiten
Renovierungsarbeiten
Balkone
14tägig 2spaltig/30 mm
52. Deutsche Meisterschaften
der Erwachsenen
Von Nora Reiter
Am 19. Mai fanden dieses Jahr die Deutsch­
en Meisterschaften der L10 im Rahmen des
internationalen Deutschen Turnfestes in
Mannheim statt. Tim Reiter von der Sport­
vereinigung Feuerbach hatte sich mit dem
Süddeutschen Vizemeistertitel die Quali­fi­
kation erturnt. Am Pfingstsonntag ging er
somit zum ersten Mal in der Erwachsenen­
klasse bei Deutschen Meisterschaften an
den Start. Für seine schön geturnte Spirale­
kür erhielt er 7,55 Punkte und stellte sich
dann der Herausforderung der Musikkür.
Auch wenn ein Schwierigkeitsteil nicht
gelingen wollte, schaffte er es, spektakulär
einen Sturz abzuwenden und beendete
seine Musikkür mit einer Improvisation.
Dafür erhielt er schließlich 7,10 Punkte. Bei
der abschließenden Disziplin Sprung bekam
er 7,60 Punkte für seinen Salto vorwärts
gebückt mit halber Drehung. Im Endklasse­
ment wurde er mit 22,25 Punkten Fünfter.
Beachtlich ist, dass er mit seinen gezeigten
Leistungen die Qualifikation für alle drei
Einzelfinals erturnt hat, die am Abend vor
voller Halle (ca. 900 Zuschauer) ausgetra-
gen wurden. Tim schaffte es, seine Leistun­
gen aus dem Mehrkampf sogar noch zu
steigern. Mit 8,0 Punkten belegte er im
Sprung den sechsten Platz. Seine Musikkür
klappte am Abend und so zeigte er eine
Übung mit maximal Schwierigkeit die von
den Kampfrichtern mit 7,25 Punkten be­
lohnt wurde, dies war der fünfte Platz. In
der Spirale erturnte er 8,30 Punkte und ver-
passte mit Platz vier das Treppchen nur sehr
knapp. Insgesamt betrachtet ging damit
ein sehr langer Wettkampftag mit über 14
Stunden in der Halle zu Ende. Für seine
ersten Deutschen Meisterschaften bei den
Erwachsenen hat sich Tim sehr gut ge­
schlagen, vor allem wenn man bedenkt,
Historische Stadtführung
Schwäbisch Gmünd
Von Helga Klebs
Dem verregneten Mai zum Trotz reisten
über 30 Mitglieder und Freunde im Rahmen
des Kulturprogrammes der Turnabteilung,
angeführt von Reinhold Käpplinger, per
Bahn in die älteste Stauferstadt Schwäbisch
Gmünd. Auf dem Weg vom Bahnhof in die
sehenswerte Altstadt führt ein neuer Steg
über die Rems und gibt einen ersten Hin­
weis auf die Landesgartenschau 2014. Die
Arbeiten rund um den Altstadtkern sind
in vollem Gang. Wie bei keiner anderen
Gartenschau verbindet sich in Schwäbisch
Gmünd eine einmalige historische Innen­
stadt mit Pflanzen und mit Wasser. Durch
die Ausrichtung der Landesgartenschau
erfährt Süddeutschlands älteste Staufer­
stadt eine Transformation. Es entstehen
gleich mehrere großflächige, innenstadt­
nahe Grünbereiche, die auch nach dem
Ende der Landesgartenschau die Lebens­
qualität in der Stadt maßgeblich steigern
werden.
Der Marktplatz und der Münsterplatz in
Schwäbisch Gmünd zählen zu den schöns-
ten Plätzen in Süddeutschland. Aufgeteilt
in zwei Gruppen ging der gut 1,5 stündige
Rundgang durch die historische Innenstadt
mit Bauwerken aus acht Jahrhunderten vom
Spitalgebäude über den barocken Markt­
platz mit dem Marienbrunnen, dieser
gekrönt vom Doppelbild der Madonna im
Strahlenkranz, zur Johanniskirche. Die spät­
romanische Pfeilerbasilika wurde zwischen
1220 und 1250 erbaut und ist Johannes dem
Täufer geweiht. Einen Höhepunkt bildete
der Besuch der ältesten Hallenkirche Süd­
deutschlands, dem gotischen Heilig-Kreuz-
Münster, wegen seiner Größe seit dem Bau
umgangssprachlich Gmünder Münster ge­
nannt.
ImMünster findet man mehrere Stilrichtun­
gen vor. Das Langhaus wurde in der Hoch­
gotik, gebaut. Der Chor mit dem Kapellen­
kranz stammt aus der Spätgotik. Die Bau­
form als Hallenkirche mit Kapellenkranz
wird auch als süddeutsche Sondergotik
bezeichnet. Besonders beeindruckend ist
das 1688 geschaffene prunkvolle Orgel­
prospekt mit Empore und die prachtvolle
Ausstattung des Münsters. Hier endete die
umfassende Führung durch Baustile und
Geschichten aus acht Jahrhunderten. Wider
Erwarten zeigte sich Petrus insgesamt ein-
sichtig und ließ die Ausflügler den Stadt­
rundgang im Café Margrit bei vorzüglichen
Torten abschließen.
dass seine Konkurrenten bis zu acht Jahre
älter sind und so entsprechend länger in
der Erwachsenenklasse turnen.
Redaktionsschluss
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