Sportvg Feuerbach Info 02/2013
6 Sportvg Feuerbach Quo vadis Sportstätten in Feuerbach? Von Katrin Lebherz In Feuerbach ist es bereits heute eng – und dies dürfte sich mit Ganztagesschulen noch weiter verschärfen: Die Sportstätten sind knapp im Stadtbezirk oder bedürfen über kurz oder lang einer Sanierung. Bereits seit längerer Zeit werden daher in Feuerbach nach sinnvollen Lösungen gesucht – beispielsweise durch Arbeits gruppen, bei denen interessierte Bürger, aber auch Architekten und andere Fach leute ihr Knowhow zur Verfügung stellen. Ob Fahrion-Areal, geplantem Schul- Campus oder die Sanierung des Hallen bades: Entscheidungen sind noch nicht in Sicht. Bei einigen Projekten steht die Genehmigung durch den Stuttgarter Gemeinderat aus, andere Projekte sind in den vergangenen Monaten aus verschie denen Gründen aufs Eis gelegt worden. „Ich hoffe sehr, dass wir bei diesen Projekten bald vorwärts kommen, damit der Schul- und der Vereinssport eine wichtige Plan ungssicherheit hat und das vielfältige Angebot in Feuerbach ausrecht erhalten kann.“ Fahrion-Areal: Alles offen? Rund drei Jahre ist es her, als die Planungen rund um das ehemalige Fahrion-Areal in Feuerbach konkret wurden. Interessierte Bürger konnten an der Entwicklung des Fahrion-Areals teilhaben und in der Arbeitsgruppe „Städtebauliche Erneuerung – ehemaliges Fahriongelände“ mitwirken. Rolf Schneider als Präsident der Sportvg war in der Arbeitsgruppe ebenso aktiv wie Vertreter von Bildungseinrichtungen oder des Feuerbacher Jugendrates. Intensiv und kreativ setzte sich die Gruppe damals damit auseinander, wie das rund 41.000 Quadrat meter große Areal künftig sinnvoll genutzt werden kann. Idee war es, Wohnen, Gewerbe- und Sportflächen auf dem ehe maligen Fahrion-Areal unterzubringen. In vielen Sitzungen und auch mit Hilfe des Feuerbacher Architekturbüros Schwarz wurden viele Vorschläge diskutiert. Heraus kam ein Nutzungsplan, der zum Gegen stand für anstehende Beratungen auch in den Gremien des Gemeinderates werden sollte. Der Planungsstand sah vor, den Bereich neu zu ordnen und die Frischluftschneise hinter der Kerschensteinerschule zu erwei tern. Wesentlicher Vorschlag war es, den nord-westlichen Bereich nahe der großen Grünfläche und unterhalb der Schule für Holztechnik als reines Wohngebiet anzu ordnen. Der nord-östliche Teil des Geländes an der Leobenerstraße würde sich als Gewerbegebiet anbieten. Der untere Teil des Geländes an der B 295 könnte als Sport- und Freizeitfläche genutzt werden. Hier könnte neben einer kleinen Sporthalle und einer Freizeitfläche auch eine Mensa für die umliegenden Schulen verwirklicht werden. Zwischen dem Wohngebiet und den Freizeitflächen wäre zudem Platz für eine Kita und einen dazugehörigen Hort. Die Vorschläge – auch wenn sie inzwischen drei Jahre alt sind – sind noch immer aktu ell. Denn seither ist nicht viel passiert. So konnte sich die Stadtverwaltung mit dem Grundstückseigner XXXLutz bisher nicht verständigen. „Ich hoffe sehr, dass die Ge spräche wieder aufgenommen werden und die Stadtverwaltung und der Gemeinderat die entwickelten Ideen aufnimmt“, sagt Sportvg-Präsident Rolf Schneider. Und weiter: „Egal ob Campus-Pläne rund um einzelne Schulen in Feuerbach – unser Stadtbezirk benötigt dringend weitere Sportstätten.“ Schulcampus Diskutiert wird derzeit in Feuerbach der sogenannte Schulcampus rund um die Klagenfurter Straße. Hierzu wurde im Auftrag der Stadt nun eine Machbarkeits studie mit verschiedenen Varianten erstellt. Damit soll geprüft werden, welche baulichen Voraussetzungen geschaffen werden müssen, um die zwei separaten
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