Sportvg Feuerbach Info 01/2013

18 Abteilung Basketball Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft Basketball Ü50 oder: Und plötzlich waren es nur noch fünf... Von Eberhard Franke und Matthias Ranke Seit nunmehr 2008 sind die „Oldie“-Basket­ baller der Sportvg ununterbrochen bei den Deutschen Meisterschaften in der Alters­ klasse Ü50 mit einer eigenen Mannschaft vertreten – 2013 wird diese Serie wohl nun leider brechen!! Erstmals hatten in diesem Jahr bundesweit mehr als 20 Teams für die Endrunde am 20./21.04. in Bochum gemeldet – so wurde gemäß der Statuten des DBB ein Qualifika­ tionsturnier notwendig, um das aus maxi­ mal 16 Mannschaften bestehende Teilneh­ merfeld für das Finalturnier der deutschen Meistersschaften zu ermitteln. Am 23. Februar trafen sich daher fünf Mannschaf­ ten aus dem Südwesten der Republik, um im Spiel „Jeder gegen Jeden“ ihre zwei Teil­ nehmer für das Turnier „auszuspielen“. Karlsruhe, Saarlouis, Langen und Gastgeber Darmstadt/Roßdorf hießen die Gegner der Feuerbacher Oldies, die sich ihrerseits im Vorfeld mit Spielern aus Ludwigsburg und Waiblingen verstärkt hatten und so auf den (für die Qualifikation notwendigen) ersten oder zweiten Platz im Endklassement hofften – doch es sollte anders kommen… Ursprünglich mit zehn Spielern ausreichend für die Belastung eines solchen eintägigen Turniers gerüstet, fielen bereits kurz vor Anreise in Darmstadt zunächst zwei Spieler wegen Krankheit bzw. beruflicher Verhinde­ rung kurzfristig aus. Im ersten Spiel am Samstagmorgen führten die Feuerbacher – trotz dezimierter Spieler­ decke – zur Mitte der zweiten Halbzeit schon deutlich mit zwölf Punkten, als sich Centerspieler Gerhard Jeske unerwartet verletzte und (leider) nicht weiterspielen konnte. Der Gegner aus Karlsruhe nutzte die Situation und gewann knapp mit drei Punkten. Anschließend konnte man gegen Langen im zweiten Spiel des Tages zwar klar gewinnen, verlor aber in Achim Stage einen weiteren Spieler mit muskulären Problemen. Zum dritten und schon ent­ scheidenden Spiel gegen Saarlouis konnten die Feuerbacher nur noch zu sechst antre­ ten. Bis weit in die zweite Halbzeit blieb es ein Spiel auf Augenhöhe… bis sich mit Hubertus von Stackelberg der dritte Spieler an diesem Tag verletzte!!! Saarlouis nutzte diese Chance und als auch noch der letzte „lange“ Mann der Feuerbacher, Günther Weinmann, mit erreichter Foulhöchstzahl vom Spielfeld musste, konnten die verblie­ benen vier (!!) Spieler die Niederlage nicht mehr abwenden. So mussten die Feuerbacher also im letzten Spiel nur noch mit den fünf verbliebenen „unverletzten“ Spielern gegen den bis dahin ungeschla­ genen Gastgeber Darmstadt/Roßdorf antreten. Und wie häufig im Sport: Eine Mannschaft unterschätzt den Gegner und die andere schwingt sich zu einer Energie­ leistung auf – kurzum: die bereits qualifi­ zierten Darmstädter kamen gegen das Feuerbacher Rumpfteam mit über 20 Punk­ ten unter die Räder! Für die Feuerbacher Oldies zum Abschluss des Turniers sicherlich eine kleine Genug­ tuung, wenn es auch insgesamt sportlich in diesem Jahr mit einem vierten Platz in der Endabrechnung nicht gereicht hat, sich für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren – immerhin bleibt noch die kleine Hoffnung auf eine Nachnominie­ rung für Bochum, falls andere Mannschaf­ ten für die Endrunde ausfallen würden. Und dennoch: Mit der eingeleiteten Ver­ jüngung der Mannschaft fühlen sich die Feuerbacher auf dem richtigen Weg, in den nächsten Jahren bei den Deutschen Meister­ schaften ein gewichtiges Wort mitreden zu können – und so ein Verletzungspech wie in Darmstadt ist ja zum Glück auch nicht die Regel! Unser Ü50-Team in Darmstadt. Stehend (von links nach rechts): Hubertus von Stackelberg, Erwin Sohst, Günther Weinmann, Gerhard Jeske. Sitzend (von links nach rechts): Coach Matthias Ranke, Achim Stage, Karsten Düring, Armin Zimmermann, Eberhard Franke. F a m i l i e n u n t e r n e h m e n i n d e r I V. G e n e r a t i o n Die 1. Mannschaft Herren der Basketball­ abteilung ist weiter auf Erfolgskurs: Vier Spieltage vor Saisonschluss stand das Team als Meister der Bezirksliga bereits fest und hat sich damit den Aufstieg in die Landesliga gesichert. In vier Jahren bedeutet dies der dritte Aufstieg! In der nächsten Info folgt ein ausführlicher Bericht. Herzlichen Glückwunsch!

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