Seite 34 - Sportvg Feuerbach 04_2012

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Abteilung Turnen
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Geräteturnerinnen machen
anderen Sport!
Von Brigitte Über
Was tun, wenn die Turnhalle wegen
Renovierungen für mehr als einen Monat
gesperrt ist? Man sucht sich eine andere
Halle, möglichst um die gleiche Zeit. Doch
weit gefehlt mit dem Finden. Alle Turn­hal­
len in Feuerbach sind belegt. Gibt es Alter­
nativen? Ja, sagen wir Jungturnerinnen.
Wie wäre es mit Leichtathletik im Stadion
des Vereins? Auf die Anfrage bei Familie
Baumstark kam eine herzliche Einladung
zum Mitmachen. Das Wetter war optimal
für den Sport im Freien, nicht zu heiß und
kein Regen in Sicht. Im September weiß
man ja nie! Begonnen haben wir mit einem
Aufwärmspiel, dann ging es zur Sprung­
grube und zuletzt zum 50 m Sprint. Und
schon war die Zeit vorbei. Bei unserem
zweiten „Ausgleichssport“ ging es in den
Wald. Ausgangspunkt war die Schranke am
Triebweg. Von da an liefen wir in geringem
Tempo Richtung Lindental. Hauptziel war
die große Wiese, wo wir einige Kooperativ­
spiele gemacht haben, z. B. Stabmediation
und Roboterspiel. Mit einem Dauerlauf
und/oder Walking ging es zurück zur
Schranke, unserer Sammelstelle.
15. Deutschland Cup in
Ahrweiler
Von Nora Reiter
Der Deutschland Cup sind die Deutschen
Meisterschaften der Landesklasse. Nur die
drei Besten jeder Altersstufe dürfen den
jeweiligen Landesturnverband hier vertre-
ten. Von uns hatte sich zum zweiten Mal
in Folge Nina Beutenmüller qualifiziert. Sie
startete in der Klasse der Jüngsten (8 bis 11
Jahre), dem so genannten Talentcup.
Am Freitagabend machten wir uns auf
den weiten Weg nach Ahrweiler, um am
Samstag frisch und ausgeschlafen morgens
zum Einturnen in der Halle zu stehen. Nach
einer Eingewöhnungsphase an den Boden
klappten die Übungen sehr gut, sodass
wir beruhigt in den Wettkampf gehen
konnten. Das anvisierte Ziel war es, die
Platzierung von 2011 (22. Platz) zu steigern.
Die Rhönimädels verteidigen
ihren Titel
Von Manuela Scharff und Elke Skwarski
Am 7. Oktober fanden die Württemberg­
ischen Landesmeisterschaften Mannschaft
der Landesklasse in der heimischen Hugo-
Kunzi-Halle statt. Gleich morgens begann
der Wettkampf für die Aktiven und
Jugendlichen. Hier gingen Ronja Wackes,
Martha Hantsch und Merle Großmann an
den Start. Mit sauber geturnten Küren be­
legten sie einen guten vierten Platz. Nach
der Mittagspause durften unsere Schüler
ihr Können zeigen. In der Jugend C erturn­
ten sich Hanna Beutenmüller, Kira Upfold
und Janina Schneider den siebten Platz.
Trotz drei Stürze verteidigten Antonia
Doberitzsch, Theresa Digiser, Elisa Brink­
mann und Nina Beutnmüller souverän mit
knapp drei Punkten Vorsprung ihren Titel
in der Jugend D!
Ein paar Spaziergänger waren ganz begeis-
tert von der fröhlichen Mädchengruppe.
Ich freute mich sehr dies zu hören. Eine
Bestätigung, dass es eine Muster-Gruppe
ist.
Ende September werden die Tage kürzer
und es kann schon mal sehr regnerisch
sein. Dafür eignen sich Indoor-Sportarten
wie das Klettern. Wie gut, dass unser
Verein auch eine Kletterwand im Vitadrom
hat. Damit alle 15 Turnerinnen mehrmals in
die Wand einsteigen können, haben Turn­
assistentin Elena und ich Unterstützung
von Karin Ulrich (Mutter von Elena) bekom-
men. Wenn auch nicht alle Teilnehme­rin­
nen die Hallenhöhe erreicht haben, so sind
sie doch immer an ihre Leistungsgrenze
gegangen: „Ein Klettergriff geht noch!“
und „den nächsten Griff, den schaffst Du“.
Mit diesen ermutigenden Sätzen ging es
doch noch etwas höher.
„Gut Holz“ war zum Schluss angesagt.
Der Vorsitzende der Abteilung Kegeln,
Tobias Hofheinz, hat uns die Zusage
gegeben, dass wir für eine Stunde die
vereinseigenen Kegelbahnen benützen
durften. Auf den vier Bahnen konnten wir
den Umgang mit dem Kugeln erlernen.
Einigen Mädchen fiel es leicht die Kugel zu
legen, dagegen hopste die Kugel bei den
jüngsten Turnerinnen manchmal dahin.
Aber alle hatten mächtig Spaß bei den
Spielen „Tannenbaum“ oder beim „Schiffe-
Versenken“. Nur zu schnell ging die Stunde
vorbei. Vor der Vereinshalle hatten wir
noch Zeit und Gelegenheit Seil zu springen
bis die Eltern die Kinder abholten.
Allen Mitgliedern des Sportvereins, die uns
den Alternativ-Sport ermöglichten, möchte
ich nachträglich für ihre Hilfe danken.
Gestartet wurde mit der Pflicht L5. Hier war
das Kampfgericht bei allen Turnerinnen
besonders streng und bestrafte jeden
­kleinen Fehler mit Punktabzügen. Nina
erturnte hier 3,0 Punkte, womit sie sich im
Mittelfeld der 28 Turnerinnen einreihte.
Nach einer kleinen Pause wurde es dann
spannend im abschließenden Kürdurch­
gang, denn die Pflichtwertungen lagen
allesamt recht nah beieinander. Nina
schaffte es, alle ihre Schwierigkeiten zu
zeigen und wurde mit einer persönlichen
Bestleistung von 6,10 Punkten belohnt.
Das sie dadurch einige Plätze nach vorne
gut gemacht hatte war klar, allerdings
mussten wir noch bis zu Siegerehrung ab­
warten, um das Endergebnis zu erfahren. ­
Am Ende wurde sie die beste Turnerin des
Schwäbischen Turnerbundes und erreichte
einen hervorragender achten Platz in einem
sehr leistungsstarken Teilnehmerfeld.