Sportvg Feuerbach Info 04/2017

4 Sportvg Feuerbach Am 14. Dezember 2017 wäre der Namens­ geber des Wilhelm-Braun-Sportparks 120 Jahre alt geworden. Der Sportpionier, Gründer, Vorstand und Mentor der Sportvg Feuerbach setzte sich insbesondere nach dem 2. Weltkrieg für eine Neugründung der Sportvg ein und brachte so wieder ein Stück Lebensqualität in den Bezirk zurück. Übrigens… Masterplan Wilhelm-Braun- Sportpark: So kann die Zukunft aussehen Von Matthias Ranke und Friederike Herget Wie sieht der Sport in den kommenden Jah­ ren aus? Wie möchten sich Kinder, Senioren und Vereinsmitglieder künftig bewegen und fit halten? Und was ist dazu notwendig? Das Präsidium und die Geschäftsführung haben sich darüber Gedanken gemacht und gemeinsam mit vereinsexternen Experten einen so genannten Masterplan erstellt. Er soll zeigen, wie der Wilhelm- Braun-Sportpark (WBS) insgesamt und der Föhrichsportplatz im speziellen diesen Ent­ wicklungen und Wünschen gerecht werden kann. Bereits seit 2010 beteiligt sich die Sportvg Feuerbach an vom Amt für Sport und Be­ wegung organisierten Netzwerktreffen, die die Sportentwicklung in der Gesamtstadt und in den Bezirken durchleuchten. Dabei geht es neben der Frage nach notwendigen Vereinsangeboten, der Ausrichtung des Vereinspersonals, des Sports für Nichtmit­ glieder usw. auch um die infrastrukturelle Weiterentwicklung von Sporträumen. Auf dieser Grundlage erarbeiteten Präsidium und Geschäftsführung Pläne zur Um-, Neu- und Ergänzungsgestaltung der Sportflächen im WBS. Schon im Oktober 2015 führte die Sportvg ein erstes Gespräch mit dem Amt für Sport und Bewegung, in dem grund- sätzliche Fragen zur Umgestaltung bzw. zu den überhaupt innerhalb des WBS hierfür zur Verfügung stehenden Teilflächen dis- kutiert wurden. Analysen und interne Planspiele auf Basis der bestehenden Angebotsstruktur in der Sportvg und Entwicklungsmöglichkeiten bzw. -wünsche der verschiedenen Sportbe­ reiche (Abteilungen, aber auch der Kinder­ sportschulen und dem Fitnessbereich) stan­ den dann 2016 auf der Agenda. Schließlich erfolgte im Februar 2017 ein Workshop mit dem Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (IKPS), im März ein noch- maliges Gespräch mit dem Amt für Sport und Bewegung und im Mai der Start für die Zusammenarbeit mit dem Architekten und Stadtplaner Zoll. Ende September die- ses Jahres wurden die vom Architekten ausgearbeiteten Vorschläge schließlich beim Amt für Sport und Bewegung präsen- tiert. Vorstellungen bei Gemeinderäten, der Bezirksvorsteherin in Feuerbach und eine Teilpräsentation durch das Amt für Sport und Bewegung beim Stadtsportforum Stuttgart Ende Oktober folgten. Auf die vereinsinterne Präsentation bei der Gesamt­ vorstandssitzung am 13. November 2017 sollen nun zeitnah die ersten Gespräche mit den Anrainern im WBS und auf Ver­ waltungsebene ein erstes gemeinsames Gespräch mit Stadtplanungs- und Bau­ rechtsamt der Stadt Stuttgart erfolgen. Eine Masterplanung zu erstellen, heißt eine Vision für die nächsten Jahre zu haben. Drei Teilprojekte innerhalb des WBS bilden den Schwerpunkt dieser „Visionen“ – daneben sollen aber auch eine beleuchtete Lauf­ strecke und ein „Sportboulevard“ mit Tisch- tennisplatten, Schachplätzen etc. im Sport­ park entstehen sowie (endlich auch) eine Leitbeschilderung eingerichtet werden. Projekt I: Kunstrasen / „Werferfeld“ Der Tennenplatz wird voraussichtlich im Zuge des städtischen Doppelhaushalts 2018/2019 zum Kunstrasenplatz umgewan- delt (Stand: Ende November 2017). Eine Entscheidung darüber, ob hier zwei kleinere oder ein großes Feld entstehen sollen, steht noch aus. Wo heute der Werferplatz ist, könnte z. B. eine Bogensportanlage entste- hen.

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